ForstBW schafft Rastplatz beim Vogelpark
Refugium jetzt im Kirrlacher Wald
Waghäusel. Das Refugium ist gefragt, aber noch nicht allen Einheimischen und Auswärtigen bekannt. Auf dem neu gestalteten Rast- und Ruheplatz hinter dem Vogelpark Kirrlach können Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer und Jogger eine Verschnaufpause einlegen und die Schönheit der Natur und insbesondere des Waldes genießen. Gerne kommen Senioren, Kinder und allerlei Sportler – und bekunden dabei auch ihre Freude über die positive Veränderung.
Die Forstverwaltung hat eine Menge Arbeit geleistet: Zu finden sind dort drei stabile Tische mit Sitzgelegenheiten, eine Rundherum-Ruhebank mit einer dicken 250 Jahre alten Eiche in der Mitte, einen wieder in Betrieb genommenen Brunnen mit Handpumpe. Hinzu kommt als weitere Bereicherung eine Liegebank mit Blick auf die Eiche, eine Streckbank und einige Fahrradständer. Der stabile Liegestuhl stammt von der Lebenshilfe.
Wie kam es dazu? Der Forst hat jetzt eine frühere Zusage eingelöst und dort etwas Attraktives für die Bevölkerung geschaffen, bekunden Christoph Weihrauch, Pressesprecher von „ForstBW“ mit Regionalsitz in Kirrlach, und sein Kollege Lukas Stange, der die Maßnahmen begleitet und betreut.
Noch vor einem Jahr hatte der idyllische Rastplatz beim beginnenden Distrikt II Obere Lußhardt, Abteilung 84 Schänzel, Probleme bereitet. Dort wurden immer wieder Autos für die Dauer der Jogging- und Gassirunden geparkt. Inzwischen ist das Areal mit Baumstämmen umringt, damit niemand mehr „Privatparkplätze“ in Anspruch nehmen kann.
Wie Weihrauch betont, sollte der stark frequentierte Picknickplatz aufgewertet und zu einem Ort der Erholung und Entspannung gemacht werden. Jetzt steht der Waldteil auch unter besonderer Sorgfalt. Mit der Herstellung des Refugiums ist die Verkehrssicherungspflicht an den Forst übergegangen. Kein toter oder morscher Ast darf an den Bäumen hängen, damit auch keiner der unten sitzenden Personen etwas auf den Kopf bekommt.
Die Gegend um den Vogelpark ist begehrt. Fast jeden Morgen treffen sich Kirrlacher, um gemeinsam etwas für die Gesundheit zu tun und Körperertüchtigung zu pflegen. Vor dem Start sei Tratsch und Klatsch angesagt, der Austausch der neuesten Ortsnachrichten, verrät ein Laufveteran.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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