Weihnachtsbaum strahlt in Kirrlach:
„Schenk doch mal ein Lächeln“
Waghäusel-Kirrlach. Auf dem zentralen Raiffeisenplatz in Kirrlach soll es nach dem Willen der Initiatoren weithin leuchten, soll gewohnt weihnachtliche Stimmung vermittelt werden.
So ist es jetzt auch. Ständig sind abends Menschen zu sehen, Einheimische und Auswärtige, die sich den ersten aufgestellten Christbaum auf dem umgestalteten Areal anschauen und dort auch verweilen.
Der weithin sichtbare grüne Baum soll auch ein Zeichen der Solidarität sein, wozu die Ideengeber aufrufen. Grün gilt auch als Symbol der Hoffnung und der Zuversicht.
Speziell für die Zeit der Corona-Pandemie hat sich die Vereinigung der Selbstständigen Kirrlach etwas Besonderes einfallen lassen. „Wir möchten gerade in diesem problematischen Coronajahr mit dem beschwerlichen Alltag einen ermunternden Akzent setzen: Schenk doch mal ein Lächeln“, hebt der Vorsitzende Bernd Klein hervor.
Zu der besonderen Aktion mit dem besonderen Baum kommt noch ein weiteres Merkmal hinzu: „Hier darf, frei nach Lust und Laune, eine Botschaft mit lieben Worten am Baum aufgehängt werden. Es sollen herzerwärmende Worte sein, aufbauende und wohltuende Worte“, so heißt es.
Gerne darf auch ein weihnachtlicher Gegenstand am geschmückten Baum angebracht werden, hebt die mitbeteiligte Manuela Schiller hervor. Der neu gestaltete Raiffeisenplatz, eigentlich der Traditionsplatz für den Kirrlacher Weihnachtsbaum, biete breiten Platz und Raum – und damit auch Möglichkeiten, den gewünschten Zusammenhalt zum Ausdruck zu bringen, betont Herbert Säubert, Vizechef der Selbstständigen.
So hat jetzt eine besonders motivierte Klasse der Goetheschule weitere Kugeln angebracht. Was an den Ästen und Zweigen hängt, wird von vielen Spaziergängern betrachtet und bewundert, die Notizen werden gelesen und auch vor Ort diskutiert.
„Jeder, der hier in Kirrlach verweilt, die Einkaufsmeile entlangschlendert und auch unsere Einzelhändler in der hiesigen Zeit tatkräftig unterstützt, darf herzlich gerne an diesem traditionellen Weihnachtsbaum ein neu aufrichtendes Lächeln und einen herzerwärmenden Gedanken mitnehmen - und natürlich selbst liebevolle Worte hinzufügen“, lassen die Kirrlacher wissen.
Zugleich machen sie darauf aufmerksam: Der Einkauf im Ort mit allen liebevoll gestalteten Schaufenstern der Einzelhändler könne durchaus zu einer gewissen Träumerei werden, die den Blick im Krisenjahr 2020 etwas nostalgisch auf die vergangene gute alte Zeit richte.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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