41 Menschen aus der Region auf Wallfahrt
Von Waghäusel nach Walldürn
Waghäusel. Bruno Schilling ist ehrenamtlich stark engagiert. Er war viele Jahre oberster Sportrichter beim Badischen Fußballverband und ist heute noch Verbandsbeauftragter, ist seit vielen Jahren im Vorstand des SV Tiefenbach aktiv und ein großer Unterstützer der Jugendarbeit sowie amtierender Bezirksvorsitzender der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB).
In dieser Eigenschaft organisiert der Rechtsanwalt die jährliche Fußwallfahrt von der Marienkirche in Waghäusel zur Basilika St.Georg in Walldürn. „In diesem Jahr war die fünftägige Wanderung stark gefährdet, weil kurzfristig der Fahrer des Begleitfahrzeuges ausgefallen war“, erläuterte Bruno Schilling, der sich aufgrund dieses Dilemmas auf eine ernsthafte Probe gestellt sah. Dank seiner Kontakte nach Odenheim wurde er doch noch fündig. Der Ersatz-Fahrer des Transporters bringt das Gepäck der Wallfahrtsgruppe von einem Ort zum anderen.
Die erste Etappe führte am Mittwochnachmittag von Waghäusel Kronau, ehe am Donnerstag mit 32 Kilometer die weiteste Tagestour bis nach Lobenfeld zurückgelegt wurde. Strümpfelbronn wurde am Freitagabend zum Zielort, ehe es tags darauf weiter bis nach Hollerbach ging. Die kürzeste und letzte Etappe führte am Sonntagmorgen zum Gottesdienst nach Walldürn. Nach dem Mittagessen wurden die insgesamt 41 Teilnehmer von ihren Angehörigen abgeholt. Für Bruno Schilling ist Wallfahren wie Beten mit den Füßen. „Ob allein oder in der Gruppe: Wir sind als Menschen auf dem Weg durch die Zeit. Und dieser Weg hat einen Sinn: Gemeinschaft erleben und spirituelle Erfahrungen sammeln“, sagt der ehemalige Schüler des Bruchsaler St.Paulusheims. Passend dazu war das Motto der diesjährigen Wallfahrt: „Neue Wege will ich gehen“. klu
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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