Am 24. Dezember im Stall:
Weihnachten auf dem Forlenhof
Waghäusel/Oberhausen. „Fürchtet euch nicht!“ In Zeiten der Unsicherheit, der Spannungen, der Gegensätze und der damit verbundenen Sorgen und Ängste will und soll das Weihnachtsfest allen Trost und Halt geben. Diese Aussage ist sozusagen die Überschrift der diesjährigen Stallweihnacht an Heiligabend auf dem Forlenhof zwischen Kirrlach und Waghäusel – auf Gemarkung Oberhausen.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Walter Heiler gestalten Vertreter verschiedener Vereine und Organisationen eine weihnachtliche Feier in einem Schuppen neben Kühen und auf Strohballen als Sitzgelegenheiten. 2018 waren 380 Gäste zu verzeichnen.
Am 24. Dezember laden die Bauersfamilie Dieter Meerwarth und fünf Waghäuseler Zusammenschlüsse („Waghäusel hilft“, Integrationsverein, Heimatverein Kirrlach, Förderverein Musikschule und Förderverein Friedenskirche) auf 22 Uhr zu einem interkulturellen Weihnachten, zu einem „Fest des Friedens und der Verständigung“ mit Instrumentalmusik, Gesang, Meditation und Gebet ein. Pfarrer Hartmut Rupp bereichert mit mehreren Mitwirkenden inhaltlich das Zusammentreffen. Die musikalische Gestaltung übernehmen Markus Widdermann und der Chor der Musikschule Waghäusel-Hambrücken. “Unser Anliegen ist es, mit der Weihnachtsbotschaft Licht in die Dunkelheit zu tragen“, lässt Professor Rupp wissen.Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Religionen, die in Waghäusel und Umgebung leben, feiern im Miteinander ein Fest in einem Stall auf Strohballen. Damit soll auch ein weithin sichtbares Zeichen für Frieden, Verständigung, Achtung und Toleranz gesetzt werden.
Zum Abschluss der einstündigen Stallweihnacht ist ein gemütliches Beisammensein bei Kakao, Glühwein und Gebäck angesagt.
Foto: Stallweihnacht 2018.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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