Waldfischbach-Burgalben mit „gesunder Infrastruktur“
Ein guter Ort zum leben, beten und golfen
Südwestpfalz. Ein „gesegneter Ort“, eingekuschelt in ein waldreiches Gebiet zwischen den beiden Städten Pirmasens und Kaiserslautern. Das ist Waldfischbach-Burgalben. „Hier findet man alles, was man braucht“, sagt Apothekerin Trudel Camphus, die in der Doppelgemeinde wohnt und als Rentnerin ganz besonders den örtlichen Golfclub schätzt.
von Andrea Katharina Kling-Kimmle
Im idyllischen Schwarzbachtal angesiedelt, bietet Waldfischbach-Burgalben seinen Bewohnern eine gesunde Infrastruktur. Das reicht von der medizinischen Versorgung (hier gibt es gleich drei Apotheken in zentraler Lage) über große Supermärkte, eine „Markthalle“, verschiedene Dienstleister wie Reisebüro und Autohaus, Optiker , Steuerberater und Versicherungsbüro bis zu Modegeschäft und Goldschmiedin. Auch Blumengeschäfte blühen in Hülle und Fülle in Waldfischbach. In gastronomischer Hinsicht weist der Ort ein breites Spektrum vom Hotel-Restaurant über Eiscafé, Bistro, Pizzeria bis zum Ausflugslokal im Schwarzbachtal. Das Motto des Wirtschaftsförderkreises der Verbandsgemeinde lautet deshalb: Regional einkaufen – Regional arbeiten – Regional wohnen.
Zu den Vorzügen der Gemeinde in der Südwestpfalz zählen neben zahlreichen reizvollen Wanderwegen auch der 18-Loch-Golfplatz mit elf überdachten und 24 offenen Abschlägen sowie Pitching-/Chipping-Anlage und großzügigem Putting Green. Nach dem Spiel schätze man Genussmomente bei einem „Golfer“ (alkoholfreier Cocktail) auf der Terrasse des Clubhauses, schwärmt Trudel Camphus, die derzeit den Sommer in heimischen Gefilden besonders genießt. „Da brauche ich nicht ins Allgäu zu fahren“. Die Südwestpfalz müsse sich gerade auch in touristischer Hinsicht nicht verstecken. Allerdings bedauert die Waldfischbacherin, dass nur wenige Menschen aus der Umgebung das Potenzial der fast unberührten Natur wahrnehmen.
Ein Ort der Ruhe, eine Zuflucht für Einsame und zugleich ein spiritueller Anziehungspunkt ist Maria Rosenberg. Hier kann der gestresste Mensch den Fuß vom Gaspedal nehmen und von der Alltagsautobahn abfahren. Über der Gemeinde erhebt sich die Anlage mit Wallfahrtskirche, Gnadenkapelle, Platz des Gebets und geistlichem Zentrum. Wenn die Besucher dann vor der Rosenberger Muttergottes mit ihrem Kind stehen, scheint Maria ihnen zuzurufen: „Schön, dass ihr da seid“.
Ein Blick zurück in die Geschichte bietet das Heimatmuseum. Sehenswert das Modell der Heidelsburg, eine spätrömische Befestigungsanlage, die um 350 nach Christus zerstört wurde. Weitere Themen sind die industrielle Schuhherstellung sowie die ländliche Wohnkultur und Lebensweise des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. ak
Autor:Andrea Kling aus Pirmasens |
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