OGV Waldmohr
Jetzt wird’s bunt
Waldmohr. Blumenwiesen erfreuen sich im privaten und öffentlichen Bereich immer größerer Beliebtheit. Dennoch ist von der Auswahl der geeigneten Mischung bis zur Anlage und Pflege einiges zu beachten.
Damit hat sich der OGV Waldmohr in den letzten Jahren intensiv beschäftigt. Das Ergebnis kann sich auf der neu angelegten 450 Quadratmeter großen Blumenwiese in der Badstraße sehen lassen.
Diese wurde auf dem Grundstück der Stadt Waldmohr angelegt. Bauhof, OGV und Gärtnerei Koehler haben hier zusammengearbeitet. Die ersten Blumen der über 30 einjährigen Pflanzen, wie Ringelblume, SaatWucherblume, Färber-Mädchenauge, Roter Lein oder Klatschmohn stehen in voller Blüte. Im nächsten Jahr kommen mehr als 50 zweijährige Sorten hinzu, wie Goldlack, Färberkamille, Königskerzen und WiesenBocksbart, Großblumiges Mädchenauge, Kokardenblume, Brennende Liebe, Wiesen und BüschelMargerite, Johanniskraut, Gelbes Labkraut, Echte Schlüsselblume, Aufrechtes Fingerkraut, Leinkraut, Weiße Lichtnelke . Sie bieten Insekten und Vögeln wichtige Nahrungsgrundlagen und den Menschen schöne Blühflächen. Wenn die Blumenwiese mal angelegt ist und angewachsen ist, dann ist die Pflege recht einfach. Bis auf einen Mähdurchgänge im Herbst kann man sie sich selbst überlassen. Diese natürliche Fläche ist für viele Tiere Lebensraum und ein wichtiger Beitrag zum Insektenschutz. Nicht nur Wildbienen, auch Schmetterlinge, Hummeln und Schwebfliegen fühlen sich hier genauso wohl wie zahlreiche Vogelarten, die den Insekten nachstellen, um damit ihre Brut zu füttern. Im Vergleich zum Rasen hat die Blumenwiese eine gute Öko-Bilanz.
Gefördert wurde das Projekt mit dem Thema „Blumen statt Schotter im Vorgarten“ von LEADER – Lokale Aktionsgruppe Westrich-Glantal.
Mehr dazu unter www.ogv-waldmohr@gmx.de
Autor:Verbandsgemeindeverwaltung Oberes Glantal aus Wochenblatt Oberes Glantal |
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