Wie geht konkreter Klimaschutz? Klimawoche mit Online-Veranstaltungen im September
Frankenthal. Die Klimawoche - das sind fünf kompakte Online-Veranstaltungen mit Handlungsempfehlungen in Sachen Klimaschutz, durchgeführt im September von den Klimaschutzansprechpartnern und den Volkshochschulen des Rhein-Pfalz-Kreises, der Stadt Ludwigshafen, der Stadt Neustadt an der Weinstraße, der Stadt Frankenthal und der Stadt Speyer in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Klimaschutz und die Energiewende sind die existenziellen Aufgaben der Zukunft - das zeigen die globalen und längst auch in unserer Region sichtbar werdenden Folgen des Klimawandels wie Sturm, Dürre, Starkregen, aber auch die steigenden Energiepreise ganz deutlich. Die gute Nachricht: Es ist noch nicht zu spät - und auch Einzelpersonen können etwas zum Klimaschutz beitragen. Doch wo fängt man an? Was sind die Kosten, welche Auflagen sind zu beachten und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen beantworten Experten während der Klimawoche - und geben Tipps, wie jeder seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
Das Kursangebot
Am Montag, 18. September, 18.30 Uhr, geht es um Grundlagen zur Dämmung und zum nachhaltigen Bauen (Kursnummer 10410). Christoph Dohm vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement gibt Tipps, wie man auf die Nachhaltigkeit von Dämmstoffen achten kann und zeigt die Vor- und Nachteile der synthetischen und alternativen Materialien auf.
Wie kommt die Sonne in Tank und Heizung? (Kursnummer 10411): Am Dienstag, 19. September, 18.30 Uhr, informiert Elisabeth Foit von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz darüber, welche Anforderungen an eine Photovoltaik-Anlage gestellt werden und wie das Zusammenspiel der verschiedenen Nutzungen gelingen kann. Ergänzend erklärt die Klimaschutzmanagerin der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises die Benutzung des Solarkatasters des Landes Rheinland-Pfalz.
Heizungstausch gut vorbereiten - Welche Heizung passt zu meinem Haus? (Kursnummer 10412): Am Mittwoch, 20. September, 18.30 Uhr, erläutert Harms Geißler, Energieberater der Verbraucherzentrale, welche Heiztechniken und Kombinationen möglich sind und durch Programme des Bundes gefördert werden. Zudem geht er darauf ein, welche Vorbereitungen und Maßnahmen zum Energiesparen mit Blick auf die anstehende Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes mitbedacht werden sollten.
Am Donnerstag, 21. September, 18.30 Uhr, lautet das Motto des Abends „So könnten wir leben: Klima- und menschenfreundliche Mobilität“ (Kursnummer 10413). Bernhard Knierim, unter anderem Autor des Buches „Ohne Auto leben“ und ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Bundestag, zeigt auf, was wir jetzt schon persönlich verändern können - und wie unser Leben sein könnte, wenn wir als Gesellschaft Mobilität und unsere Siedlungen neu denken und hin zu Klima- und Menschenfreundlichkeit verändern würden.
Fast Fashion und Elektroschrott: Nachhaltiger konsumieren ist möglich! (Kursnummer 10414). Am Freitag, 22. September, 18.30 Uhr, informiert Ruth Preywisch, Expertin für nachhaltigen Konsum bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, über den ökologischen Fußabdruck von Fast Fashion und digitalen Geräten, stellt staatliche Lösungsversuche vor und gibt konkrete Alternativen zum schnellen Neukauf an die Hand. Praktische Beispiele und lokale Anlaufstellen ergänzt Katrin Berlinghoff, Klimaschutzmanagerin der Stadt Speyer .
Alle Veranstaltungen sind auf www.vhs-ft.de zu finden, die Anmeldung ist online oder per E-Mail an info@vhs-ft.de möglich. Zugangslinks werden rechtzeitig vor den Veranstaltungen verschickt.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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