Rauschende Ballnacht bei den Igglemer Bessem
Böhl-Iggelheim: Neuer Stern am „Bessem“-Himmel

Mit Saskia I. ging ein neuer Stern am karnevalistischen „Bessem-Himmel“ auf.  Foto: Gabath
  • Mit Saskia I. ging ein neuer Stern am karnevalistischen „Bessem-Himmel“ auf. Foto: Gabath
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Von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim. „Endlich wieder Fasnacht – endlich wieder eine hoffentlich ungestörte Kampagne - endlich wieder mit euch feiern zu können – ein über zwei Jahre gehegter Wunsch geht in Erfüllung“. So begrüßte Vizesitzungspräsident Dominik Wittmann die festlich gekleideten Gäste in der voll besetzten, karnevalistisch geschmückten TSV Halle, der „Guten Stubb“ der „Bessem“. Nachdem coronabedingt eine Durchführung der Veranstaltungen in Innenräumen zwei Jahre lang fast unmöglich war, feierten die „Bessem“ in diesem Jahr wieder eine rauschende Ballnacht zur Inthronisation ihrer neuen Prinzessin. Der Termin in diesem Jahr verblüffte. Fand der Prinzessinnenball auch in diesem Jahr vor der offiziellem Eröffnung der Kampagne am 11.11. statt. Nachbarschaftliche Irritationen mit denen der TSV seit einiger Zeit zu kämpfen hat und welche logistische Herausforderungen mit sich bringen, machten die Terminfestlegung nötig.
Der diesjährige Ball eröffnete eine Jubiläumskampagne der „Bessem“. Kann dieser Verein doch auf die karnevalistische Zahl von 66 Jahren zurück blicken – und das mit Stolz. Aus diesen Grunde waren alle Prinzessinnen, welche in all den Jahren die Bessem regierten, eingeladen. Und 15 Damen waren der Einladung gefolgt und wurden von den Kommitetern, nach dem Einzug der Garden, einzeln schwungvoll zur prächtig geschmückten Bühne geleitet. „Sollten die ehemaligen Roben den Damen nicht mehr ganz passen, hätten diese ja enger gemacht werden können“, wie Dominik Wittmann charmant bemerkte. Nachdem die noch amtierende Prinzessin, Kelly I. vom Präsidenten der Bessem, Kurt Hauck, er möge mir den Zusatz verzeihen „den alle Welt nur Kutte nennt“ die Bühne betreten hatte erfolgte der feierliche Einzug der neuen Bessemregentin, Saskia I. aus den Hause Schwarz, geführt von ihrem Papa, Vizepräsident Thomas Schwarz und ihrem Partner, Komiteemitglied Markus Frey.
Strahlend ging mit Saskia I. der neue Stern am karnevalistischen „Bessem-Himmel“ auf. „Saskia, ein echtes Kind der Bessem, heute noch Trainerinder Schautanzgruppe, so wie Komiteemitglied und zweite Vorsitzende unseres Förderkreises, wird uns bestimmt eine sehr gute Regentin sei“ betonte Sitzungspräsidentin, Dr. Christina Schön, bei der Vorstellung der neuen Prinzessin. Ist Saskia doch familiär karnevalistisch intensiv vorbelastet. Der Papa ist seit langen Vizepräsident der Bessem und die Mama, ihre Tante, sowie ihrer Schwester waren schon als charmante Prinzessinnen Regentinnen der Bessem. Dr. Christina Schön führte auch gekonnt humorvoll durch den Abend.
Ein Hauch von Wehmut durchzog schon die Halle, als sich Kelly I. von ihrem Amt, das ihr sehr, sehr viel Spaß und Freude bereitet hat, verabschiedete und das Zepter, das Zeichen der Regentschaft, nun an Saskia I. weiterreichte.
Drei donnernde „Bessem Ahoi“ eröffneten die Kampagne 20122/2023 unter Saskia I.Der neuen Prinzessin sah man ihren Stolz, wenn auch noch ein wenig verhalten und die Freude an, mit der sie sich auf das neue Amt freute. In wohlgesetzten Worten versprach Saskia I. eine gerechte Herrschaft ausüben zu wollen - um den „Bessem“ zur Ehre zu gereichen.
Eine Polonaise der alten und neuen Prinzessinnen mit den Blookitteln“ schloss sich traditionsgemäß an. Tanzmariechen Ejona Eri Krasniqi tanzte sich akrobatisch schwungvoll in die Herzen der applausfreudigen Ballbesucher. Die Schautanzgruppe umschloss ihre Prinzessin auf der Tanzfläche mit leuchtenden Sternen welche sie in den Händen hielten und schwenkten. Saskia ist eine selbst eine begeisterte Tänzerin bei der Tanzschule Wolfer & Leibfried aus Haßloch. Eine Formation der Inhaber und Tanzlehrer ehrte die Prinzessin mit einer furiosen Tanzdarbietung.
Eine besondere Ehrung wurde den Bessem zu teil. Aus den Händen des Bezirksvorsitzenden der Vorderpfalz, Franz Kullak, konnte ein sichtlich überraschter und stolzer Präsident Kurt Hauck eine neu gestaltete Urkunde zum 66. -Jubiläum entgegen nehmen.
Mehrere befreundete Karnevalsvereine waren mit großen Abordnungen zu den Bessem nach Iggelheim gekommen und brachten Glückwünsche und Präsente für die neue Bessemregentin mit. Stellvertretend
seien hier die „Böhler Hängsching“ genannt. Sind doch die Karnevalsvereine aus den beiden Ortsteilen sehr freundschaftlich miteinander verbunden. Vizepräsident Sven Gsellmann mit ihrer Lieblichkeit Saskia I. führte eine große Abordnung der Hängsching an. Dem Anlass angemessen brachten sie die 66 mit – in Form von künstlerisch gestalteten Zahlen – welche zum aufessen gedacht waren.
Die Tanzfläche war immer frei und animierte die Besucherinnen und Besucher zu de Klänge von „Duo AnDii“ selbst das Tanzbein zu schwingen. Und davon wurde auch reichlich Gebrauch gemacht. Dank der flotten Rhythmen, vor allem auch der moderaten Lautstärke wegen, war die Tanzfläche bis in die frühen Morgenstunden immer gut gefüllt. Wenn auch die „Layla“ nicht nur gespielt, sondern auch lautstark mit gegrölt wird, ist schon die Frage erlaubt, noch in einem Kulturland zu leben. Betonen doch die Karnevalisten immer ein Kulturgut zu pflegen und zu verwalten. Nicht unerwähnt darf die Tombola bleiben, bei der es attraktive Preis zu gewinnen gab.
Der Ball der Prinzessin ist der Beginn, aber auch einer der Höhepunkte in jeder Kampagne. So präsentierten die „Igglemer Bessem“ auch in diesem Jahr wieder einen Prinzessinnenball der Extraklasse bei dem die Gäste erst weit nach Mitternacht zufrieden den Heimweg antraten.
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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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