Konzert mit Andrei Rosianu und dem Lupot Quartett
Die sieben letzten Worte

Das Lupot Quartett führt in der Christuskirche Haydns „Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ auf.  Foto: ps
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  • hochgeladen von Markus Pacher

Haßloch. Der Erste Konzertmeister am Nationaltheater Orchester Mannheim, Andrei Rosianu, gibt mit dem bekannten Lupot Quartett eine Kammermusik-Soirée II am Samstag, 6. April, in der Christuskirche. Auf dem Pogramm steht Joseph Haydns „Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“.
„Es war mein Traum und mein Wunsch dieses Werk in Haßloch in der Christuskirche mit ihrer wundervollen Akustik auszuführen, und dieses Jahr wird dieser Traum mit Hilfe des Kammermusikvereins ’Ars Sonandi’ e. V. Haßloch und der Evangelischen Kirche Haßloch in Erfüllung gehen. Dank der Meditation von Pfarrer Dr. Friedrich Schmidt-Roscher wird der Abend kein Konzert im klassischen Sinne, sondern ein Abend des nach innen gekehrten Blickes, ein Abend der Besinnung sein,“ sagte weiter Andrei Rosianu. Die sogenannten „Sieben Worte“ haben Joseph Haydn zu einem Werk inspiriert. In der von Joseph Haydn selbst arrangierten Fassung der „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ für vier Streicher entdeckt man die Essenz dieser Passionsmusik in ihrer Schlichtheit und Dramatik. Sieben Mal nach seiner Kreuzigung erhebt Jesus in den Evangelien seine Stimme: das erste Mal bittet er um Vergebung für seine Peiniger, das letzte Mal empfiehlt er seinen Geist in die Hände seines Vaters.
„In einer Welt voller Hass und Krieg, Armut, Hunger und Elend, Naturvergewaltigung und Naturzerstörung ist es manchmal nötig, sich auf die christlichen Werte zu besinnen und in sich zu gehen und sich zu fragen, was kann ich als Christ für diese Erde und für die Mitmenschen tun. Die Musik ist auch ein Mittel zur Reflexion und insbesondere Haydns Musik, in ihrer Genialität kann dazu helfen, den Weg zu zeigen,“ betont Andrei Rosiano. Das Lupot Quartett möchte dieses wunderbare Werk gerne als ein etwas verfrühtes Ostergeschenk an das Haßlocher Publikum überreichen. Gerade Streichinstrumente sind für eine solch tiefgehende Thematik hervorragend geeignet, ihr Klang bildet eine beeindruckende Symbiose mit diesem zum Teil dramatischen Werk.
Hervorragend gelungen ist Andrei Rosiano das Plakat: hier fließen das Thema mit dem Wort und der Musik harmonisch ineinander, als Blickfang Jesus Christus. jm

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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