Kreisweites barrierefreies touristisches Radwegenetz - In Haßloch beginnen erste Arbeiten

Radweg. Foto: Michael Gaida auf Pixabay
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Haßloch. In Haßloch werden ab heute, Montag, 27. Juni, Arbeiten zur Herstellung eines barrierefreien Radwegenetzes durchgeführt.
Die Arbeiten werden sich entlang der L532 sowie der Füllergasse bemerkbar machen. Dort werden Wurzelschäden beseitigt. Ebenso wird der „Hölzerne Seeweg“ zwischen Sägmühlweg und Badepark asphaltiert. Darüber hinaus ist die Errichtung eines barrierefreien Rastplatzes an der Westrandstraße vorgesehen. Die Arbeiten haben ein Kostenvolumen von rund 267.000 Euro und wurden Anfang Mai durch den Haßlocher Hauptausschuss an die Firma Gerst Bau aus Edenkoben vergeben. Die genannten Maßnahmen sollen voraussichtlich bis Ende August fertiggestellt werden. Während der Arbeiten kann es zu temporären Behinderungen kommen. Die Maßnahme ist Teil zur Schaffung eines kreisweiten barrierefreien touristischen Radwegenetzes, dessen Ausbau durch das Land Rheinland-Pfalz mit über zwei Millionen Euro gefördert wird. Dabei sollen vorhandene Radwege zu einem 80 Kilometer langen barrierefreien Rundkurs entlang der Deutschen Weinstraße verbunden werden. Beteiligt sind unter Federführung des Landkreises Bad Dürkheim die Städte Bad Dürkheim und Neustadt an der Weinstraße, die Gemeinde Haßloch und die Verbandsgemeinden Deidesheim und Wachenheim. Bei der Maßnahme handelt es sich um das erste zertifizierte, barrierefreie Radwegenetz in Rheinland-Pfalz.
Bei dem Projekt gehe es nicht darum, komplett neue Radwege zu schaffen, sondern auf die bestehende Infrastruktur zurückzugreifen und durch verschiedene Baumaßnahmen die Barrierefreiheit herzustellen. Der Hauptausschuss der Gemeinde Haßloch hatte sich bereits im April 2019 für einen Rundweg durch Haßloch ausgesprochen, zu dem auch die jüngst sanierte und zur Fahrradstraße umfirmierte Route „An der Fohlenweide“ gehört. Insgesamt wird das barrierefreie touristische Radwegenetz auf einer Länge von acht Kilometern über Haßlocher Gemarkung verlaufen. Am Ende der Maßnahme steht eine einheitliche Beschilderung und Zertifizierung über die gesamte Länge des Netzes. ros

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Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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