Teamwechsel beim Wochenblatt Haßloch
Mister Wochenblatt nimmt Abschied

Die „Neuen“ für Haßloch, Böhl-Iggelheim und Meckenheim: Anette Oeler, Jürgen Esswein und Heike Reber.  Foto: Pacher
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  • Die „Neuen“ für Haßloch, Böhl-Iggelheim und Meckenheim: Anette Oeler, Jürgen Esswein und Heike Reber. Foto: Pacher
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Haßloch.Nicht nur seine Kolleginnen und Kollegen werden sein optimistisches Strahlen vermissen, sondern auch seine Anzeigenkunden, die ihm viele Jahre die Treue hielten. In den letzten Wochen ist es ruhig um Werner Maischein geworden und manche Haßlocherinnen und Haßlocher mögen sich vielleicht fragen, wo er momentan steckt. Die Antwort ist einfach: Seit März befindet er sich in seinem wohlverdienten Ruhestand.

Von Markus Pacher

Ab sofort wird das mit Anette Oeler, Jürgen Esswein und Heike Reber bestens besetzte langjährige Mediaberater-Team aus Neustadt die Aufgaben von ihm übernehmen und für einen nahtlosen Übergang bei der Betreuung seiner Kunden sorgen.
Wie heißt es so schön: Hinter jedem großen Mann steckt eine große Frau. Wenn Werner Maischein rückblickend über sein Berufsleben bei der SÜWE erzählt, ist es immer wieder seine leider zu früh verstorbene Ehefrau Sybille Maischein, geborene Meyer, an die er erinnert. Sie war ihm nicht nur geliebte Ehepartnerin, sondern auch Geschäftspartnerin, mit der er im bewährten Zweierteam alle Höhen und Tiefen des Berufsalltags teilte. Er mit stets gezückter Kamera und einem sonnigen Lächeln auf den Lippen, sie bewaffnet mit Notizblock und Kugelschreiber, unermüdlich schreibend und mit liebenswürdiger Art telefonierend - zu zweit waren sie unschlagbar. Nach ihrem Tod übernahm er ihren Part, verstand sich dabei von Anfang an nicht nur als Anzeigenberater, sondern behielt die Redaktion immer mit im Auge, bereicherte sie durch seine Fotos und als kreativer Ideengeber.
Seine Frau Sybille, damals noch Jura-Studentin und gleichzeitig leidenschaftliche freie Mitarbeiterin der Rheinpfalz, lernte er 1980 kennen und lieben. Oft begleitete er sie bei Terminen und sah ihr beim anschließenden Verfassen der Artikel über die Schulter zu.

Schreibmaschinengeklapper bei Tag und Nacht

„Das Schreibmaschinengeklapper war im Hause Meyer das Geräusch, das einem oft über den Tag begleitete, da meine bis zum heutigen Tag noch für das Wochenblatt aktive Schwiegermutter Jutta Meyer ebenfalls als freie Mitarbeiterin zuerst beim Geschäftsanzeiger [so hieß das Wochenblatt früher, Anm. d. Red.] und für die Rheinpfalz schrieb“, erinnert sich Werner Maischein an die frühen Jahre. 1982 kam Sybille Maischein dann durch Zufall zum Stadtanzeiger Neustadt, wurde dort 1984 als Redakteurin eingestellt. „Und da ich gerne fotografierte, war es nur eine Frage der Zeit, bis man mir eine Kamera umhängte“, erinnert sich Werner Maischein.

Leidenschaftliche Zeitungsmacher

Ende der 80er-Jahre führte der Weg die beiden leidenschaftlichen Zeitungsmacher schließlich wieder zurück zum Haßlocher Geschäftsanzeiger. „Wir arbeiteten außerdem auch sehr oft noch zusätzlich in Speyer und viele Jahre, und diese Zeit war besonders prägend für mich, in Landau. Es war eine aufregende und sehr arbeitsreiche Zeit. Ich lernte die Filme zu entwickeln und die Schwarz/Weiß-Abzüge zuhause selber her zu stellen. Über Umwege kamen wir zur Badischen Anzeigenzeitung, sammelten auch da neue Erfahrungen und so kam ich im Oktober 1997 zurück zum Geschäftsanzeiger, ab sofort in erster Linie zuständig für die Anzeigen.“
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen denkt Werner Maischein an die vielen Begegnungen mit Haßlocherinnen und Haßlochern zurück, für die das Blatt nicht nur als Informationsquelle diente, sondern darüber hinaus als Anlaufstelle für Kümmernisse jedweder Art. „Manchmal standen die Leute mit ihren Anliegen vor unserem Redaktionsbüro Schlange, ob Vereine oder Privatleute. Von ’Hundekacke auf dem Gehweg’ bis ’Blumenklau auf dem Friedhof’ reichte das thematische Spektrum - einmal kam sogar eine Frau und bat um Hilfe, weil ihr die Bank das Konto gesperrt hatte“.

Mister Wochenblatt nimmt Abschied

Dem Nachfolgeteam wünscht Werner Maischein viel Erfolg und verspricht, ihm weiterhin mit seiner langjährigen Erfahrung und seinen vielen Kontakten als „Mister Wochenblatt“ zur Verfügung zu stehen. Seine auch auf das digitale Zeitalter bestens gerüstete drei Kollegen aus Neustadt freuen sich schon jetzt auf die mit der Erweiterung ihrer Gebiete verbundenen neuen Herausforderung. Dabei sind die Beziehungen zu Haßloch nicht nur aufgrund der sich oftmals überschneidenden Kundschaft mannigfaltig. So heißt es für Anette Oeler, die gemeinsam mit Heike Reber den Haßlocher Kundenstamm betreut „Back to the roots“, ist sie doch in Haßloch aufgewachsen und hat dort ihre Schulzeit verbracht.

Kontakt

Anette Oeler (Kundenstamm Haßloch), Telefon 06321 393930; anette.oeler@mediawerk-suedwest.de
Heike Reber (Kundenstamm Haßloch), Telefon 06321 393932; heike.reber@mediawerk-suedwest.de
Jürgen Esswein (Kundenstamm Meckenheim und Böhl-Iggelheim), Telefon 06321 393931; juergen.esswein@mediawerk-suedwest.de

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Die „Neuen“ für Haßloch, Böhl-Iggelheim und Meckenheim: Anette Oeler, Jürgen Esswein und Heike Reber.  Foto: Pacher
Werner Maischein in seinem Element.  Foto: Maischein
Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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