Arno Ankner war mit Leib und Seele Fasnachter
Nachruf

Arno Ankner.  Foto: Haßlocher Carnevalverein 1959

Von Jutta Meyer

Haßloch. Arno Ankner ist am Samstag, 29. Mai 2021 verstorben. Sein Name war seit Jahrzehnten mit dem Haßlocher Carnevalverein eng verbunden. Für den weit über die Grenzen von Haßloch sehr geschätzten Karnevalisten, war dieser traditionelle kulturelle Verein seine zweite Familie. Er setzte sich 1959 für die Gründung des HCV ein, war Gründungsmitglied. Seine langjährige Erfahrung im Karnevalsgeschehen machte ihn zu einem begehrten Vereinsmitglied, dessen fachlicher Rat auch bei der Vorderpfälzischen Karnevalsvereinigung sehr geschätzt wurde. Ab 1961 trainierte Arno Ankner zehn Jahre die weibliche Garde und fünfzehn Jahre die männliche beziehungsweise gemischte Garde. Der beliebte Fastnachter sprühte vor Ideen, um die HCV an die Spitze des Vorderpfälzischen Karnevalvereins zu bringen. So gründete er 1968 die Jugend- und Juniorengarde, die er fünfzehn Jahre lang trainierte. Die Förderung der Jugend und deren Einbindung in den Verein lag ihm sehr am Herzen. So war er auch 1970 Gründer des Jugendelferrates, den er als 1. Vorsitzender lange Zeit führte. Aufgrund seiner Aktivitäten wurde er 1992 zum 1. Vorsitzenden des HCV gewählt. Dieses Amt hatte er zehn Jahre lang inne, danach wählten ihn die Mitglieder als Ehrenvorsitzenden. Für die Aktiven spendete er jährlich beträchtliche Summen, um die Aktivitäten zu unterstützen. Er schuf privat mehrere Orden und belohnte auf diese Weise die engagierten Mitglieder. Arno Ankner ist Träger der höchsten Auszeichnungen des Karnevals: BDK-Orden mit Brillanten, Goldener Löwe mit Brillanten, Goldenes Vlies, um nur einige zu nennen. Arno Ankner holte manche Vorteile für den HCV, denn er hatte sehr gute Verbindungen zu den maßgeblichen Ämtern, die er bis zuletzt pflegte. Er war das „wandelnde Lexikon der Vereinsgeschichte und des Karnevals in der Vorderpfalz“, bis zuletzt lag der Verein ihm am Herzen. Die Nachwuchsförderung und die Unterstützung der Jugend im Verein war ihm sehr wichtig, erklärte der beliebte Vorsitzende des HCV, Michael Weimann. Arno Ankner stand jedem Mitglied jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung und führte gewissenhaft Statistiken des Vereins. Seine Leidenschaft für den HCV schien oft keine Grenzen zu kennen, wenn etwas Neues kreiert wurde, war seine Begeisterung stets hoch.
Arno Ankner hinterlässt seinen Sohn Peter und seine jahrzehntelange Lebenspartnerin Marianne Kling.

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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