Haßlocher Heimatblätter, Heft 4, neu erschienen
Vergessens aus Alt-Haßloch

Der alte Bruchhof, der damals von der „Becker Bawett“ betrieben wurde.  Fotoarchiv (2): Günter Ohler
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  • Der alte Bruchhof, der damals von der „Becker Bawett“ betrieben wurde. Fotoarchiv (2): Günter Ohler
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Haßloch. Der Haßlocher Heimatforscher Dr. Wolfgang Hubach ist trotz seines hohen Alters, er ist über achtzig Jahre alt, sehr rührig. „Ich verbringe noch viele Stunden am Computer, recherchiere in Archiven, stöbere in der Literatur und befrage ältere Generationen nach ihren Erinnerungen aus alter Zeit. Diese Tätigkeiten halten jung und sind sehr sinnvoll, um die Heimatblätter mit Leben zu erfüllen“, begründet der leidenschaftliche Heimatforscher seine ehrenamtliche Arbeit. Noch kurz vor Weihnachten hat er wieder mit seinem engagierten Team mit Ursula Müller und Günter Ohler, mit dem Leiter des Heimatmuseums Alfons Ruf und der Gemeinde zwei Hefte herausgebracht. „Die Gemeinde unterstützt diese wichtigen geschichtlichen Berichte gerne, wir sind dem Initiator Dr. Wolfgang Hubach, seinem Team und den zahlreichen Autoren sehr dankbar,“ begründet Bürgermeister Tobias Meyer die Unterstützung. Das Heft 4 befasst sich insbesondere mit der Ponyfarm, erzählt die Geschichte des über Haßloch hinaus bekannten Familienunternehmens, das stark geprägt ist vom Seniorchef Ulrich Tettenbrom, der nun als Neunzigjähriger immer noch voll im Geschäft ist. Interessant sind auch die Beiträge über den Holiday-Park. Die Familie Schneider hat aus dem damaligen Märchen-Park ein sehr beliebtes und bekanntes Freizeitunternehmen gegründet, dass zunächst auch ein „Liliputaner -Dorf“ in den Park integriert hatte. Die Familie Schneider zog sich nach Jahren aus dem Geschäft zurück, übernommen wurde der Park von einem belgischen Freizeitunternehmen, der Plobsa-Gruppe,die den Park durch ein erweitertes Angebot ergänzte.„Wir sind ständig bemüht, neue Attraktionen dem Publikum zu bieten, das bedeutet für uns, jedes Jahr spannende weitere Höhepunkte in unser Programm aufzunehmen,“ erklärt der Geschäftsführer Berthold Beitz. Interessant ist auch die Familiengeschichte der Familie Alfred Weichlein, der als Bub in dem Gasthaus „Zum Schwanen“, das von seinen Eltern geführt wurde, aufwuchs. Alfred Weichlein entschied sich ,eine Ausbildung als Seemann zu durchlaufen, um sie schließlich als Kapitän zu beenden. Seinen Lebensabend verbrachte er in Bremen. Wenn sich die Marinekameradschaft mit ihrem Vorsitzenden Walter Weintz in Haßloch zu besonderen Anlässen traf, kam Alfred Weichlein nach Haßloch. Er hatte insbesondere mit Überlebenden des Schlachtschiffes „Bismarck“ Gespräche auch mit Walter Weintz. Der Beitrag von Helga Schmitt enthält Erinnerungen aus ihre Kindheit und Jugend. Interessant ist auch der Bericht über die dritte Niederbrennung des Dorfes Haßloch im pfälzisch-französischen Erbfolgekrieg, 1697 bis 1689. Dazu erscheint auch das Gedicht: Die Lieselotte vun de Palz. Letztendlich beschäftigt sich eine Darstellung mit Vergessenem aus Alt-Haßloch. Insbesondere für Zugezogene ist das Wörterbuch, Bedeutung Pfälzischer Ausdrücke zu empfehlen.
Das Heimatmuseum ist zwischen den Jahren geschlossen. Die Haßlocher Heimatblätter können unter den Telefonnummern 06324 1291 und 06324 5648 bestellt werden. my

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Der alte Bruchhof, der damals von der „Becker Bawett“ betrieben wurde.  Fotoarchiv (2): Günter Ohler
Ohne die Hilfe der vielen Hofkinder wäre die viele Arbeit auf der Ponyfarm kaum zu schaffen.
Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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