Tierschutzverein Kusel wird 40
Das Wohl der Tiere steht an erster Stelle
Von Anja Stemler
Kreis Kusel. Am vergangenen Sonntag lud der Tierschutzverein im Landkreis Kusel zum Jubiläum auf den Sportplatz in Niederalben ein.
Christine Fauß, 1. Vorsitzende des Vereins, begrüßte die Gäste, darunter auch Landrat Otto Rubly und die Vertreter der Verbandsgemeinden im Kreis Kusel.
Alle gratulierten und dankten dem Verein für den engagierten Einsatz und die unermüdliche Arbeit in den vergangenen 40 Jahren.
Man hatte sich gut vorbereitet mit vegetarischen Snacks, Kaffee und Kuchen. Diverse Infostände und eine Agility-Vorführung des Hundevereins Hefersweiler ließen keine Langeweile aufkommen. Auch an die kleinen Besucher hatte man mit einem Kinderflohmarkt, Kinderschminken, einer Hüpfburg und einem Glücksrad gedacht.
Zum Verein
Der Verein wurde am 3.7.1981 unter dem Namen „Tierschutzverein Kusel und Umgebung“ gegründet. Zum 1. Vorsitzenden wurde damals Douglas Wood gewählt. Für die Eheleute Wood war es weder akzeptabel noch nachvollziehbar, dass man herrenlose Tiere eingeschläferte und in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt „entsorgte“.
Mechthild und Douglas Wood begannen bereits Mitte der 70er Jahre herrenlose Tiere in ihrem Anwesen in Bosenbach aufzunehmen und sofern möglich wieder in ein neues Zuhause zu vermitteln.
Der Gedanke zur Gründung eines Vereins reifte. Man wollte die Arbeiten effektiver gestalten, tatkräftige Unterstützung erhalten und Spendengelder generieren.
Nachdem sich im Jahre 2007 das Ehepaar Wood aus dem Tierschutz zurückgezogen hatte übernahm Peter Danner am 24.8.2007 den Vorsitz. Seit 1997 war er aktives Mitglied im Verein. Auch er nahm zu Wood's Zeiten Tiere in seinem Haus auf und betrieb später mit seinem Sohn Martin Danner die „Ranch“ in Rammelsbach als Auffangstation.
Seit dem 15.11.2013 ist Christine Fauß die 1. Vorsitzende des rund 400 Mitglieder starken Tierschutzvereins.
Zu den Hauptaufgaben zählen laut Fauß, den Tierschutzgedanken im Landkreis Kusel frisch zu halten. Außerdem kümmere man sich um Streunerkatzen, diese würden kastriert, Katzenwelpen aufgenommen und vermittelt. Auch bei Missständen in der Haltung von Haus- und Nutztieren greife der Tierschutzverein ein und arbeite mit den entsprechenden Behörden zusammen, so Christine Fauß. Und natürlich kümmere sich der Verein auch um Fundtiere, organisiere die Kastrationswochen für Katzen und auch bei der Pflege von Wildtieren engagieren sich einige Mitglieder.
Mehr Informationen über den Verein unter www.tierschutz-kusel.de oder per Mail tierschutz-kusel@web.de
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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