Aus der aktuellen Situation das Beste machen
Karnevalverein Kusel muss Strategie ändern
- Der Orden des KVK Foto:PS
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Von Anja Stemler
Kusel. Beim Karnevalverein ist es in dieser Saison sehr ruhig. Peter Schmid, Vorsitzender des Karnevalvereins, berichtete dem Wochenblatt über die derzeitige Lage. Laut Schmid beginnen eigentlich zum Ende des Sommers die Vorbereitungen für die anstehende Saison.
Doch in diesem Jahr ist alles anders. Coronabedingt ging im Herbst ein Rundschreiben an alle Mitglieder heraus, aus dem hervorging, dass es in diesem Jahr eine Fasenacht, wie wir sie kennen, nicht geben werde.
Ohne zu wissen, ob und wie Veranstaltungen stattfinden können, mache es keinen Sinn in Kostüme und ähnliches zu investieren. Immerhin stehen beim Karnevalverein Kusel 140 Aktive auf der Bühne. Daneben fallen die größeren Einnahmequellen wie zum Beispiel das Altstadtfest weg.
Dennoch bemüht sich der Verein, den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen nicht abbrechen zu lassen. Das Training fand, sofern erlaubt, unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienebestimmungen in der Turnhalle der Luitpoldschule statt.
Außerdem gab es Gelegenheit zum Freilufttraining auf dem Sportplatz des Turnvereins.
Die einzige Aktion startete der Karnevalverein in den Sommerferien, in Form einer Spaß- und Spielaktion. Auch die Trainer halten Kontakt zu den Kindern.
Ansonsten liegt das Vereinsleben brach.
Peter Schmid hatte aber für den 11.11. eine besondere Idee. Er rief die Mitglieder auf, Selfies unter dem Motto Fasching zu schicken.
Anschließend wurden die Bilder zu einer Collage zusammengefasst und auf die Facebookseite gestellt.
Da in diesem Jahr auch die Orden nicht wie gewohnt an die aktiven Mitglieder übergeben werden können, hat sich der Verein auch hier etwas einfallen lassen.
In den nächsten 14 Tagen werden rund 170 bis 180 Nikolaustüten zusammengestellt. Darin befinden sich neben den Orden auch noch andere Kleinigkeiten, die den Aktiven dann nach Hauses gebracht werden.
Peter Schmid ist es wichtig mit den Kindern und Jugendlichen in Verbindung zu bleiben.
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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