Überragendes „Knoddelje“- Büttenreden, Gesang, Sketche und Top-Tänze
OKG-Kappensitzung wieder eine Wucht
Von Horst Cloß
Oberkirchen.Ein „Kracher“! nach dem anderen bei der Kappensitzung der OKG „Alleehopp“ in der Festhalle. Gespickt mit Büttenreden, Sketchen, Vorträgen, Gesang und Tänzen lieferten die Akteure ein prallgefülltes und stimmungsvolles Programm ab, das sicher in die Kategorie der herausragenden Veranstaltungen sich einordnen lässt. Dazu eine Sitzungspräsidentin, die zu jedem Zeitpunkt souverän die Kappensitzung im Griff hatte.
Die Prinzengarde eröffnete den Reigen der Tanzdarbietungen unter der Leitung von Katharina Reith und Fabienne Oberer mit einem Dance-Medley. Die Juniorengarde, Leitung Vanessa Naumann und Luisa Schmitt, schloss sich mit einem „AllStars Medley“ an. Und das OKG-Ballett wurde sogar royal mit ihrer Vorführung unter dem Motto „Queen“.
Auch im zweiten Teil sorgten die Tanzgruppen für optische Glanzpunkte. So die Prinzengarde mit dem Beitrag „Harry Potter“ und einem weiteren Dance-Medley.
Einen Klasse-Auftritt hatte das gemischte Ballett, Leitung Kim Barthold mit „Superhelden, Polizei & Gauner“ einstudiert.
Dass Tänze nicht nur von Damen auf die Bühne gezaubert werden können, das untermauerte das Männerballett mit seinem Beitrag als „Vespa-Fahrer“. Geleitet wurde der Auftritt von Andrea Schillo.
Für den anspruchsvollen Gesang zeigten sich die „Owwerkäjer Buwe“, Leitung Marc Bettinger, verantwortlich. Ihre Texte stammten aus eigener und gemeinsamer Erarbeitung.
Büttenreden und Vorträge sowie Sketche bürgen seit jeher für die Qualität der OKG-Sitzungen.
Detlev Klein hatte sich in die Rolle eines „Wirtschaftsprüfers“ versetzt und machte dabei „haarsträubende“ Entdeckungen.
Natalie Lorenz hatte mit ihrer Truppe „Ballermann 11“einstudiert, mit der passenden Melodie „König von Mallorca“ brachte sie das Urlaubsgefühl der Balearen auf die Bühne am Weiselberg.
Wie schon im letzten Jahr angekündigt, hatte Lara Scheer die Rolle ihrer Mutter Angelika übernommen und einen Sketch unter dem Titel „Weiselberg-Klinik“ vorbereitet. Allerhand Krankheiten bestimmten die Ereignisse im Krankenzimmer: Ein Patient hatte Gewichtsprobleme, ein anderer mehr mit der Sexualität, eine Patientin hatte Demenz. Die Bedürfnisse aller Patienten unter einen Hut zu bringen, brachte das Personal oftmals in den Chaos-Zustand.
„Ich lieb die Faset“, diese Generalaussage stellte „Hilde“ mit den Gummistiefeln in den Vordergrund. Ihr Ehemann „Heinz“ musste mal wieder herhalten, um Szenen aus ihrem Leben zu schildern. Aber auch die örtliche Prominenz, so Bürgermeister Karl Josef Scheer, Ortsvorsteher Roland Becker und sein Freisener Kollege Matthias Bottelberger durften zusammen mit dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Magnus Jung ihren Liedvortrag unterstützen.
Wie immer eine feste Größe in der OKG-Sitzung waren Alois Maus und Peter Schneider an ihrem Lieblingsplatz, der Wassertretanlage. Ihre lokalen Erlebnisse, gespickt mit einigen Seitenhieben auf die Arbeitsmoral der Beamten, sorgten für beste Stimmung unter dem närrischen Volk.
Mit Spannung und viel Vorfreude erwartet wurde der Auftritt von Gabi Müller, dem „Knoddelje“. Nach kreativer und mehrjähriger Büttenpause war die Ulk-Nummer wieder das Highlight des Abends. Sie verstehe sich selbst als Sex-Symbol, kann heute noch nicht verstehen, dass sie sich mit dem „Edel“ in einen Mann aus Freisen verknallt haben soll, zumal sie sich heute noch nicht erklären könne, wie der die „Endkontrolle der Schöpfung“ überstanden habe. Die Besucher der Sitzungen am Samstag, 1. und Samstag, 8. Februar dürfen sich auf ihren Auftritt freuen.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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