Seniorenheim als gute Basis - Tagespflegeeinrichtung folgt
Spatenstich für ambulanten Pflegedienst
Von Horst Cloß
Altenglan.Spatenstich für den neuen „Service-Center Altenglan“ und zeitgleich die offizielle Eröffnung des ambulanten Pflegedienstes, der bereits seit Anfang Februar in Altenglan ansässig ist. Wie schon beim Seniorenheim „Haus im Glantal“ ist auch die Projekta, Gesellschaft für Sozialimmobilien und Heimbau mbH aus Prüm, Bauherr des Neubaus,
„Für uns ist es bereits die zweite Bauimmobilie in Altenglan und die vierte Einrichtung, die wir für den Schwesternverband bauen“, informierte Geschäftsführer Wilfried Hack die anwesenden Gäste. Der Bauplatz für das neue Service-Center sei einfach ideal: zentrumsnah mit guter Verkehrs-Anbindung durch den nahegelegenen Bahnhof.“
Das Bauvorhaben belaufe sich auf rund 2,5 Millionen Euro, so Winfried Hack.
Vielversprechendes Projekt
Auch für den Geschäftsführer des Schwesternverbandes Thomas Dane ist der Neubau ein vielversprechendes Projekt. „Mit diesem Gebäude haben wir die einmalige Chance, vier unterschiedliche Pflege- und Betreuungsangebote an einem Standort anzubieten. Nach der Fertigstellung werden hier die Räumlichkeiten einer Tagespflege mit 20 Plätzen, die Geschäftsräume des ambulanten Pflegedienstes und zehn weitere Service-Wohnungen untergebracht und direkt gegenüber befindet sich unsere stationäre Einrichtung.“
Der Schwesternverband hat sich in den letzten Jahren darauf spezialisiert, in ländlichen Räumen umfassende Versorgungskonzepte für SeniorInnen anzubieten und diese konsequent auszubauen. „Der Bedarf ist da, denn viele ältere, pflegebedürftige Menschen möchten ihre Heimat im Alter nicht verlassen. Mit unseren unterschiedlichen Angeboten ermöglichen wir den Menschen eine wohnortnahe Versorgung und erhöhen damit die Lebensqualität“, betont Thomas Dane.
Lebensqualität wird erhöht
Verbandsbürgermeister Dr. Stefan Spitzer drückte seine Freude über den beginnenden Neubau aus: „Eine wichtige Einrichtung nimmt jetzt Formen an. Schon das Haus im Glantal hat sich von Beginn an einen guten Namen gemacht. Wir verzeichnen auch in den zentralen Orten des Landkreises zunehmend Angebote für altersgerechten Wohnraum, Betreuungs- und Pflegeangebote sowie ambulante und stationäre Bereiche. All dies erhöht die Attraktivität und Lebensqualität in der Kreismitte. Und die Tatsache, dass auf Initiative von Karl-Heinrich Klink und Stephan Reiter das alte Postgebäude umgebaut wird, verstärkt die ohnehin gute Entwicklung in der Region. Und in Verbindung mit dem medizinischen Versorgungszentrum im Ort und dem Bürgerbusangebot kann von einer guten Versorgung der Menschen gesprochen werden.“
Das neue Service-Center wird voraussichtlich im kommenden Herbst fertiggestellt sein.
Damit komplettiert der Schwesternverband hauswirtschaftliche, betreuerische und pflegerische Angebot für Menschen, die noch nicht in eine stationäre Einrichtung ziehen, noch in einem eigenen Zuhause bleiben wollen.
Hintergrund:
Der Schwesternverband unterhält in fünf Bundesländern über 60 Einrichtungen für ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen. Derzeit sind in dem Unternehmen über 3.500 MitarbeiterInnen beschäftigt. In der Saar-Pfalz-Region betreibt der Schwesternverband insgesamt über 30 stationäre Einrichtungen für Senioren /Seniorinnen und Menschen mit Beeinträchtigungen sowie ambulante Pflegedienste, unter anderem in Ottweiler, Otzenhausen und Idar-Oberstein. Dabei wird besonderer Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegt. Für dieses Engagement wurde der Schwesternverband mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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