PIWI - Weine in der Entwicklung
Weinbruderschaft lädt zur 109. Weinprobe ein
Kreis Kusel. Zu einer außergewöhnlichen und einmaligen Weinprobe lädt die Weinrunde Pfälzer Musikantenland Kusel der Weinbruderschaft der Pfalz alle interessierten Weinfreundinnen und Weinfreunde ein. Verkostet werden in einer achtteiligen Weinprobe sogenannte „PIWI-Weine“ Die Abkürzung steht für „pilzwiderstandsfähige Weine“.
In Anbetracht des Klimawandels und dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet, forscht das Julius-Kühne-Institut, das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Siebeldingen, seit Jahren an der Entwicklung neuer Rebsorten. Sie benötigen weniger Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau und trotzen besser dem Klimawandel. Erste Anbauversuche der neuen Sorten in der Pfalz und an der Ahr stimmen hoffnungsvoll. Noch ungewohnte Rebsortennamen wie Cabernet Blanc, Sauvignac, Calardis Blanc, Muscaris, Laurot, Satin noir oder Souvignier Gris dürften in Zukunft sich öfter auf den Weinlisten der Winzer wiederfinden, zwingt sie doch der Klimawandel und der Ruf noch ökologisch angebautem Wein zu einem Umdenken und einem Sortenwandel.
Hierüber wird Prof. Dr. Töpfer, Leiter des Julius-Kühne-Instituts und einer der renommiertesten deutschen Rebenforscher, bei der Probenbesprechung berichten. Die Teilnehmer erwarten interessante Einblicke in die Forschungsarbeit der Rebenentwicklung und ungewohnte Gaumenfreuden.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 20. Juli, um 18.30h Uh im Gasthaus Born in Bedesbach statt.
Ein Kostenbeitrag für die Weinprobe von 10 Euro wird erhoben. Die Anmeldung ist bis Donnerstag, 13. Juli möglich.
Anschließend bietet sich wie immer die Möglichkeit, mehr über die Weinbruderschaft, das informative und gesellige Jahresprogramm und das kostenlose Schnupperjahr zu erfahren.
Abmeldung zur PiWi – Weinprobe bei: Michael Comtesse – per Mail (micogi@inexio.email) oder telefonisch (06383-9287723).
Es gelten die aktuellen Covid 19 – Schutzmaßnahmen nach der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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