„Wiener Klassik & Romantik“ mit Cellist Benedikt Victor David Maria Dan

- Benedikt Victor David Maria Dan aus Tübingen
- Foto: David Ausserhofer
- hochgeladen von Charlotte Basaric-Steinhübl
Bad Dürkheim. Immer wieder bietet das Kammerorchester Bad Dürkheim in seinen Konzerten jungen ambitionierten Solisten die Gelegenheit, ihr außergewöhnliches Können öffentlich zu präsentieren. So auch in dem Konzert am Sonntag, 25. Mai 2025, um 17 Uhr in der Schlosskirche Bad Dürkheim.
Die Wahl fiel diesmal auf den achtzehnjährigen Benedikt Victor David Maria Dan aus Tübingen, der im Oktober 2024 mit seinem Klavierpartner erster Preisträger beim 40. Karel-Kunc-Musikwettbewerb der Stadt Bad Dürkheim wurde und dazu Empfänger eines Rotary Preises für junge Talente. Zu seinen vielen Auszeichnungen zählen unter anderem auch fünf erste Preise auf Bundesebene beim Wettbewerb Jugend musiziert. Doch damit nicht genug: Er wurde 2025 Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihm für zwei Jahre ein 1790 in London von Lockey Hill gebautes Cello zur Verfügung stellt. Also ein Instrument aus der Zeit der Klassik, auf dem er voraussichtlich in diesem „Wiener Klassik & Romantik“ betitelten Konzert spielen wird. Und kurz danach bekam er noch von der Sinfonima Stiftung Mannheim ein von Ekkard Seidl um 2001 erbautes Guaneri-Modell-Cello verliehen. Man darf daher sehr gespannt sein auf den jungen Mann. Zwar ist er noch Schüler von Giga Khelaia an der Musikschule Stuttgart, doch daneben bereits Vorstudent an der Musikhochschule Freiburg in der Klasse von Jean Guihen Queyras, blieb dennoch bescheiden und ist dankbar für jede einzelne Auftrittsmöglichkeit.
Mit dem Kammerorchester Bad Dürkheim unter der bewährten Leitung von KMD Jürgen E. Müller wird Dan nun zunächst das anspruchsvolle und brillante D-Dur-Konzert von Haydn spielen und quasi als integrierte Zugabe die Konzert-Polonaise des Böhmen David Popper, der als einer der berühmtesten Cello-Virtuosen der Romantik die Entwicklung des Spiels auf seinem Instrument maßgeblich beeinflusst hat. Zwei Orchesterwerke mit relativ großer Bläserbesetzung umrahmen den solistischen Kern des Programms: Mozarts Ouvertüre zur Oper „La Clemenza di Tito“ und Schuberts Sinfonie Nr. 6 in C-Dur.
Karten für das mit freundlicher Unterstützung der VR Bank von der Pfälzischen Musikgesellschaft in der Schlosskirche Bad Dürkheim veranstaltete Konzert gibt es nur dort an der Tageskasse. red/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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