„Vorsicht vor dem toten Winkel“
Aktionstag
Albersweiler. Kinder aufmerksam machen und Unfällen vorbeugen - das war das Ziel des Aktionstags „Vorsicht vor dem toten Winkel“, der am 23. April an der Grundschule Albersweiler stattfand. Eine Gruppe nach der anderen durfte mit eigenen Augen sehen wie die Mitschüler und Mitschülerinnen im toten Winkel des LKWs verschwanden.
Dass der tote Winkel im Straßenverkehr gefährlich werden kann, haben die Kinder der Grundschule Albersweiler im Unterricht schon ausführlich mit ihren Lehrerinnen besprochen. In der Praxis ist es jedoch noch viel eindrucksvoller. Wo dessen Gefahren genau liegen und wie eingeschränkt die Sicht eines LKW-Fahrers tatsächlich ist, durften alle Kinder der Grundschule durch die Unterstützung des Weingutes Franz Hahn auf dem Schulhof selbst erfahren. Für einen Vormittag stand ein LKW des gegenüberliegenden Weingutes auf dem Schulhof der Grundschule. Die toten Winkel hinter, vor und neben dem LKW wurden mit Absperrbändern markiert. Eine Gruppe nach der anderen verteilte sich – natürlich im sicheren Corona-Abstand und mit Mundschutz - in den unsichtbaren Zonen rund um das große Fahrzeug. Jedes Kind durfte einmal den Platz des Fahrers einnehmen und selbst sehen, was eben nicht gesehen werden kann.
„Die Kinder waren sichtlich beeindruckt von dieser Erfahrung, was hoffentlich nachhaltig dazu beiträgt, dass sie sich im Straßenverkehr noch umsichtiger verhalten, insbesondere in der Nähe großer Fahrzeuge“, so Katharina Bitzer, die den Aktionstag mit ihrer vierten Klasse initiiert hat. Auch die Schulleitung sieht die Aktion als Erfolg: „Der Tag war nicht nur eine gelungene Abwechslung im eingeschränkten Corona-Schulalltag, sondern trägt zudem zu mehr Verkehrssicherheit für unsere Schulkinder bei!“, so Gundula Döring. ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.