Kirchenmauer in Unkenbach erneuert
Eigenleistungseinsatz von vier Bürgern
Unkenbach. In einem mehrtägigen Arbeitseinsatz haben Karl Daiber, Günter Hund, Fridolin Rau und Arno Mohr aus der Gemeinde die auf Grund einer Unterwurzelung teilweise zusammengebrochene Sandsteinmauer um die Unkenbacher Kirche wieder aufgebaut und weitere Teile der Mauer saniert, ausbetoniert und neu verfugt. Dieser selbstlose Arbeitseinsatz ist nicht selbstver- ständlich und hat der Kirchengemeinde viel Geld erspart, so Pfarrer Dieter Ruble äußerst dankbar bei einem Baustellenbesuch. Er Er überreichte den freiwilligen Helfern ein kleines Präsent der Kirchengemeinde Obermoschel/Unkenbach/ Hallgarten.
Historie: 1413 wurde in Unkenbach eine Kapelle erbaut, die nach knapp 2oo Jahren baulich immer mehr verfiel, es wurde der
Gottesdienst in Obermosche besucht. 1861 wurde nach den Plänen des Bezirksbauschaffners Hepp aus Alsenz mit dem Neu-
bau der jetzigen Kirche begonnen, die am 28. Juni 1863 feierlich eingeweiht wurde. 19o7 wurde die Orgel von Witwe Linn aus
Unkenbach gestiftet. Am 21. Juli 1939 stürzte bei einem schweren Unwetter der Turm der Kirche um, die Turmspitze war völlig
zerstört und Schäden entstanden auch an Gebäuden, die direkt an die Kirche angrenzten, siehe dazu auch untenstehendes Bild. Am 28. August 1988 wurde bei einem Gottesdienst mit Kirchenrat Udo Sopp und einer großen Nachfeier das 125jährige Jubiläum der Kirche gewürdigt. Eine große Innen- wie Außenrenovierung mit Erneuerung der Orgel erfolgte dann vor rund 2o Jahren (2ooo - 2oo2) Aus den Erlösen von Dorffesten und einer Haussammlung spendete die Bevölkerung damals insgesamt 15.ooo Mark für diese Arbeiten an und in der Kirche. Die Gesamtbaukosten einschließlich der Orgelerneuerung beliefen sich auf nahezu 3oo.ooo Mark. Am 2o. Januar 2oo2 wurde das Unkenbacher Gotteshaus dann nach dieser Großrenovierung in einem feierlichen Gottesdienst wieder in den Dienst der Kirche gestellt, über 3oo Gottesdiensbesucher und anschließende Festbesucher wurden gezählt. Unser Bild zeigt von links die fleißigen Helfer Fridolin Rau, Günter Hund, Karl Daiber, Arno Mohr mit Pfarrer Dieter Ruble
(zweiter von links).
Autor:Arno Mohr aus Alsenz-Obermoschel |
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