Protestantische Kita Arche Noah Alsenz
Gemeinsam für den Umweltschutz
Alsenz. Im März im Donnersbergkreis die bekannten „Dreck-Weg-Tage“ statt. Bedingt durch die Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Schließungen der Kindertagesstätten und Schulen ab dem 13. März, kam diese sinn- und wertvolle Aktion ins Hintertreffen und somit aus den Köpfen der Menschen. Die Protestantische Kindertagesstätte Arche Noah in Alsenz gestaltete aus diesem „Dreck-Weg-Tag“ ein längerfristiges Projekt zum Thema „Umweltschutz – jeder kann was tun“.
Die Kinder waren in dieser Zeit sehr aktiv und kreativ zu Gange. In der näheren Umgebung der Einrichtung wurden Bilder von Umweltsünden fotografiert und anschließend eine Fotocollage damit erstellt. Bienenwachstücher, welche derzeit sehr im Trend liegen, um das Brot oder sonstige Lebensmittel frisch zu halten, entstanden in eigener Herstellung im Kreativraum der Einrichtung. In Kinderkonferenzen gab es heiße Diskussionen über die Gedankengänge, was denn innerhalb der eigenen Kita noch Gutes für die Umwelt getan werden könnte. Daraus ergab sich das Nebenprojekt, wo und wann jeder, ob groß oder klein, denn Wasser sparen kann. Erinnerungsaufkleber über den Wasserhähnen im Waschraum der Kita erinnern heute noch daran.
Dieses Engagement der Erzieherinnen und die aktive Mitwirkung der Kinder imponierte Bürgermeister Michael Rink, weshalb er der Kita, die wieder im eingeschränkten Regelbetrieb tätig ist, in den vergangenen Tagen ein Hochbeet spendierte. Das neue, durch die Kinder sofort befüllte Hochbeet, erfreute alle gleichermaßen. Hier ist vielleicht der zukünftige Grundstein für neue wertvolle Projekte gelegt worden. Kinder können durch eigenes Tun erfahren, wie man eigenständig und ökologisch seine Lebensmittel anbaut, erntet und zubereitet. Lernen fürs Leben ist eben doch der beste Erziehungs- und Lernansatz. uck/ps
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
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