Neuer Wasserbehälter für Waldgrehweiler
Wasserversorgung gesichert
Waldgrehweiler. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) hat den vom Zweckverband Wasserversorgung „Westpfalz“ gebauten Trinkwasserhochbehälter in Waldgrehweiler wasserbehördlich abgenommen.
Zur Optimierung der Wasserversorgung der Ortsgemeinden Waldgrehweiler und Finkenbach-Gersweiler war auf Grundlage einer Studie festgestellt worden, dass die zwei in die Jahre gekommenen Wasserbehälter saniert werden müssen. Die beiden Gemeinden hatten sich entschieden, gemeinsam einen neuen Wasserbehälter zu bauen.
Auf Veranlassung des Zweckverbandes Wasserversorgung „Westpfalz“ und mit Genehmigung der SGD Süd ist deshalb östlich von Waldgrehweiler ein neues Bauwerk in Betonbauweise entstanden. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Standort des früheren Hochbehälters, der in der Zwischenzeit zurückgebaut wurde.
Mit moderner Technik ausgestattet, wird in zwei Wasserkammern insgesamt ein Nutzinhalt von 250 Kubikmetern Trinkwasser einschließlich einer Brandreserve vorgehalten.
Dieser neue Behälter wurde mit den Ortsnetzen von Waldgrehweiler und Finkenbach-Gersweiler verbunden, sodass für beide Ortschaften Wasser in ausreichender Menge und dem nötigen Druck zur Verfügung steht. Der Wasserverbrauch beider Gemeinden liegt bei etwa 23.000 Kubikmetern pro Jahr.
Da auch die Wasserleitung zwischen dem alten Hochbehälter von Finkenbach-Gers-weiler und dem Ortsnetz nicht mehr den heutigen Standards entsprach, wurde vom neuen Hochbehälter aus eine neue Leitung zum Ort verlegt.
Der Anschluss an das Ortsnetz wurde an einem Übergabeschacht mit einem Druckminderbauwerk am südlichen Rand von Finkenbach-Gersweiler hergestellt.
Alle wesentlichen Anlagenteile waren im Spätsommer letzten Jahres soweit fertiggestellt, dass der Hochbehälter in Betrieb genommen werden konnte.
Nachdem nun auch die Einzäunung des Bauwerks hergestellt und die Arbeiten an den Außenanlagen soweit beendet sind, konnte die SGD Süd die wasserbehördliche Abnahme der Wasserversorgungsanlage durchführen.
Die Baukosten für den Behälter betragen etwa 1,1 Millionen Euro netto. Die Maßnahme wurde mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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