Erstmals wieder für die Bevölkerung geöffnet
Kirschenland-Museum jetzt das neue Glanzstück
Von Horst Cloß
Altenkirchen. Der Heimat- und Wanderverein hat vor rund dreißig Jahren ein Museum im Rathaus der Ortsgemeinde errichtet.
Sieben Räume wurden mit Gegenständen und Dokumenten aus der reichen Geschichte des Ortes bestückt.
Die Besichtigung startet mit einer Zeittafel für die Dörfer Altenkirchen, Dittweiler und Frohnhofen, die das Kohlbachtal bilden.
Stationen wie die Auswanderung im 19. Jahrhundert, die Institutionen , eine vollständig erhaltene dörfliche Wohnküche, die Tradition vom Flachs- und Leinenanbau, aber auch Landwirtschaft, altes Handwerk und die Diamantschleiferei können beim Besuch des Museums in Augenschein genommen werden und man kann sich bildlich vorstellen, wie die Menschen im Kohlbachtal in der Zeit vom 19. Jahrhundert bis heute gelebt haben.
Einen großen Teil nimmt auch der Kirschenanbau und die Vermarktung der geernteten Kirschen ein.
Viele der Stationen sind digitalisiert worden und können auf einem Monitor mitverfolgt werden. Für diese Digitalisierung hatte unter anderem der Lions-Club Kusel vor zwei Jahren eine Spende überreicht. Wie diese Spende ihre Verwendung gefunden hat, darüber ließ sich letzte Woche eine kleine Delegation des Clubs von Martin Fornoff sowie den beiden Vorstandsmitgliedern Peter Müller und Kurt Böhnlein informieren.
Das WOCHENBLATT wird im September in einem separaten Bericht das Museum, das sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist, präsentieren.
INFO: 06386 - 229 oder 5876
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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