Ein Hilfseinsatz in Afrika
"Abenteuer Senegal" - Interessanter Erlebnisbericht zweier Pfälzer Handwerker am 10. März
Wenn bei den Frauen von Kougnara die Geburtswehen einsetzen, zeigt das Thermometer häufig um die 42 Grad Lufttemperatur. Hebammen und Ärzte gibt es nicht in dieser abgelegenen Gegend. Die einzige Zufahrt zu dem Dorf im Süden des Senegals ist dermaßen holperig, dass der Transport der werdenden Mütter per Eselkarre zur Tortur werden würde. Oft genug hat der Monsun die Trasse gleich komplett geflutet. Seit Generationen kommt der Nachwuchs von Kougnara deshalb in einer dunklen Grube unterhalb des größten Dorfbaumes zur Welt.
Im Frühjahr 2017 war damit Schluss, als die Kölner Hilfsorganisation „Grünhelme“ den 2500 Einwohnern ein richtiges Geburtshaus übergab.
Die zwei ehrenamtlichen Baumeister, der Bad Bergzaberner Zimmermeister Frederik Haak und der Steinmetzmeister Lutz Schmerbauch aus Lindlar, hatten sich 3 Monate zuvor in ein Flugzeug gesetzt und waren nach einer abenteuerlichen Reise in der Zielregion angekommen. Triebfeder war für beide der Wunsch, irgendwo auf der Welt Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Über ihre zum Teil atemberaubenden Erlebnisse werden die beiden Handwerker bei der Veranstaltung am 10. März 2019 ab 17 Uhr in der Wasgauhalle in Kapellen-Drusweiler mit einem reichlich bebilderten Vortrag berichten.
Der Eintritt ist frei. Die Referenten freuen sich aber über freiwillige Spenden für die "Kinderhilfe Senegal".
Veranstalter ist der Kulturverein Kapellen-Drusweiler mit Unterstützung durch Palatina Events, Landau.
Autor:Klaus Tscheres aus Bad Bergzabern |
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