Drei Rosenstöcke im Wingert in der Pfalzgrafenstraße
Blühende Farbtupfer
Bad Bergzabern. Wie man mit einfachen Mitteln zur Verschönerung des Stadtbilds beitragen kann, zeigen Gerda Schäfer (SPD), Ursula Schulz (Bündnis 90 / Die Grünen) und Bürgermeisterkandidat Hermann Augspurger (FWG): Sie pflanzten am Donnerstag letzte Woche drei Rosenstöcke im Wingert in der Pfalzgrafenstraße.
„Die blühenden Farbtupfer werten den Blick für Spaziergänger, Besucher und Anwohner auf“, meint Gerda Schäfer. Und Ursula Schulz fügt hinzu: „Auch die Bienen haben etwas davon, da sie in den ungefüllten Blüten Nektar finden können“. Die Patenschaft für die Rosen übernehmen Anwohner aus der Nachbarschaft.
„Bei der Auswahl der Rosen haben wir uns am Farbkonzept der Image-AG, das vom Stadtrat befürwortet wurde, orientiert. Es passt gut zur historischen Substanz in der Altstadt und soll auch am Ortsrand fortgeführt werden“, so der Bürgermeisterkandidat.
„Wir möchten Ideen von BürgerInnen aufnehmen, und mit den verschiedenen Gruppen, Einrichtungen und Vereinen vor Ort kooperieren“, ergänzt Gerda Schäfer.
Und Ursula Schulz ist überzeugt: „Nur im Dialog mit den Bürgern können wir zukunftsfähige Konzepte entwickeln.“
Wie wichtig es ist, diese auch umzusetzen, stellen die drei mit dem Spaten in der Hand eindrücklich unter Beweis. „Das ist nur ein kleiner Anfang“, meint Winzermeister Augspurger. Er kann sich auch gut vorstellen, eigene Freiflächen mit einer insektenfreundlichen Blühmischung zu begrünen oder einem Schulgarten-Projekt zur Verfügung zu stellen. „Ich bin offen für Neues und freue mich über Anregungen“.
Nicht nur private Grundstücke, auch städtische Grünflächen sollen zukünftig einen größeren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. „Naturnahe Bereiche, Blühwiesen, heimische Hecken, oder Stauden mit ungefüllten Blüten bieten den Insekten mehr Lebensraum als Geranienplantagen“, stellt Ursula Schulz fest. „Die Grünflächen so zu gestalten, dass sie Lebensraum bieten und gleichzeitig attraktiv für alle BürgerInnen sind – jung wie alt, ist eine Herausforderung, die wir gerne annehmen“, meint Gerda Schäfer. Die Rosenpflanzung zeigt: Ein Anfang ist getan, und die Zusammenarbeit klappt hervorragend. Das nächste Mal wird das Trio Unterstützung von Heike Grill aus der FDP bekommen. Bürgermeisterkandidat Augspurger ist überzeugt: „Bad Bergzabern hat viel Potenzial. Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen und engagierte BürgerInnen einbinden, können wir ein echtes Schmuckstück daraus machen!“
Autor:Amely Munz aus Bad Bergzabern |
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