Hoffnungsaktion Trotzkopf im Haus der Familie
Corona trotzen
Bad Bergzabern. Als sich am Freitag, 12. Juni, nach genau drei Monaten, die älteren Menschen in der Seniorengruppe ZAS zum ersten Mal sahen, wollte Seniorenreferent Rainer Brunck den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Freude machen. Zur Erinnerung an die vergangene Zeit fotografierte er alle, die wollten, mit Maske und Daumen hoch. Von den 14 Teilnehmern haben sich sieben ablichten lassen.
Für ihn war das ein Zeichen dafür, dass sich diese Menschen nicht einfach mit Corona abfinden, sondern dass sie mit Hoffnung dagegen angehen.
Beim nächsten Treffen am 24. Juli schenkte er allen Fotomodellen ihr entsprechendes Foto.
Erneut machte Brunck das Angebot, sich ablichten zu lassen. Und diesmal nahmen fast alle, die noch kein Bild hatten, daran teil.
„An diesen Menschen sieht man, dass sie noch Hoffnung haben und Corona trotzen, obwohl sie ja wahrlich aus dem Trotzalter raus sind,“ so der Seniorenreferent. Das habe man normalerweise zwischen zwei und fünf Jahren. In dieser Zeit versuchen die Kinder, ihren eigenen Kopf durchzusetzen, koste es, was es wolle. Deswegen sind es so genannte Trotzköpfe, die sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden wollen.
In diesen Corona-Zeiten sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ZAS am Freitag auch echte Trotzköpfe. Sie wollen sich der Corona-Lethargie nicht hingeben. Sie haben Hoffnung und leben Hoffnung.
Somit ergeht an dieser Stelle die Einladung, ein Trotzkopf zu sein.
„Machen Sie ein Bild von sich mit Maske und dem Daumen hoch. Posten Sie es auf facebook oder pinnen Sie es an die Pin-Wand im Haus der Familie“, ermuntert Rainer Brunck. „Seien Sie trotzig. Trotzen Sie Corona und schauen Sie hoffnungsvoll nach vorne!“
Über die Masken- Bilder wurde ein Regenbogen gesetzt. Diese Bilder und der Regenbogen sollen Hoffnung geben. beb/ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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