Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen
Zukunftswerkstatt in Bad Bergzabern
Bad Bergzabern. “In der Zukunftswerkstatt geht es um Themen, die uns alle betreffen“, so Stadtbürgermeister Hermann Augspurger: “Wie möchten wir in Bad Bergzabern in Zukunft zusammenleben, wohnen, arbeiten, einkaufen und uns erholen?“
Diese zentralen Fragen sollen im Rahmen des SDG-Modellprojekts für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz beantwortet werden. Zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern wird eine Nachaltigkeitsstrategie für Bad Bergzabern entwickelt. Sie basiert auf den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals, kurz SDGs).
Damit die Strategie passend und machbar für die Stadt wird, spielt die Bürgerbeteiligung eine zentrale Rolle. Über verschiedene Online-Formate (Webkonferenzen, Umfrage) konnten sich Bürgerinnen und Bürger bereits einbringen. Nun gibt es zum ersten Mal die Gelegenheit, sich vor Ort auszutauschen: Am 23. September um 18 Uhr wird im Haus des Gastes eine Zukunftswerkstatt stattfinden, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. In verschiedenen Themen-Werkstätten werden die Handlungsfelder, die sich in der Bestandsaufnahme und in den Webkonferenzen herauskristallisiert haben, diskutiert und ausgearbeitet. „Mobilität und Klimaschutz“, „Zusammenleben“, „Nachhaltiger Konsum und globale Verantwortung“, „Bebauung“ sowie „Grünflächen und Umwelt“ sind die Handlungsfelder, in denen sich Bad Bergzabern weiterentwickeln kann. Mit welchen Zielsetzungen, Maßnahmen und konkreten Aktionen das möglich ist, soll gemeinsam in der Zukunftswerkstatt erörtert werden.
Professionelle Unterstützung bekommt die Stadt dabei von den Projektträgern, dem Biosphärenreservat Pfälzerwald sowie Engagement Global. Die Moderation übernehmen Mitarbeiter des Instituts für ländliche Strukturforschung (IFlS) in Kooperation mit dem KOBRA-Beratungszentrum.
Aufgrund der Corona-Situation ist für die Teilnahme an der Zukunftswerkstatt eine Anmeldung nötig. Dies dient dazu, den erforderlichen Mindestabstand, die Personenobergrenze in Innenräumen und die Kontaktnachverfolgbarkeit gewährleisten zu können.
Durchgeführt wird das Projekt „SDG-Modellregion“ vom Biosphärenreservat Pfälzerwald gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und dem Land Rheinland-Pfalz. Finanziell gefördert wird es vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie von den rheinland-pfälzischen Ministerien für Umwelt, Ernährung, Energie und Forsten (MUEEF), für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) und des Innern und für Sport (MdI). ps
Anmeldung
u.schulz@vgbza.de oder 06343/701-601
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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