Klinik Bad Bergzabern - Vortrag über das Risiko einer Narkose im Alter
Bad Bergzabern. Die Klinik Bad Bergzabern lädt herzlich zu einem Vortrag mit dem Titel „Die Besonderheiten der Anästhesie bei älteren Menschen“ ein, der am Mittwoch, 18. September, um 18 Uhr in der Cafeteria stattfinden wird. Dr. med. Christoph Ott, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, wird unterschiedliche Narkoseverfahren vorstellen und erläutern, warum sich auch betagte Patientinnen und Patienten keine Sorgen wegen einer Narkose machen müssen. Im Anschluss an den Vortrag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenlos.
Viele ältere Patientinnen und Patienten zögern, notwendige Eingriffe vornehmen zu lassen, aus Angst vor Komplikationen infolge der Narkose. Die Bedenken sind allerdings unbegründet, da das Risiko, aus der Narkose nicht mehr aufzuwachen, bei nahezu null liegt. Gerade bei betagten Patientinnen und Patienten dosieren die Anästhesisten sehr behutsam und wählen die Narkosetechnik, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen des Patienten passt. Zudem sorgt die permanente Überwachung der Vitalwerte wie Blutdruck, Sauerstoffgehalt im Blut und Atmung dafür, dass der Anästhesist frühzeitig auf mögliche Probleme reagieren kann.
Ein potenzieller Risikofaktor für die Narkose bei älteren Menschen ist das postoperative Delir, das sich durch Desorientierung, Verwirrtheit, körperliche Unruhe und Halluzinationen äußern kann. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass ein Delir nicht ausschließlich durch eine Narkose verursacht wird. Eine wesentliche Präventionsmaßnahme besteht in der optimalen Behandlung bestehender Vorerkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck sowie in einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr.
Das Klinikum Landau-Südliche Weinstraße verfügt an seinen Standorten in Bad Bergzabern und Landau über erfahrene Anästhesie-Teams, die für schmerzfreie Operationen, eine kurze Verweildauer im Aufwachraum und eine zügige Entlassung in die eigenen vier Wände sorgen. In der Regel sind auch betagte Patienten ein bis zwei Stunden nach der Operation wieder vollständig wach, orientiert und schmerzfrei. red
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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