Plastik vermeiden
Seife statt Duschgel
Nachhaltigkeit. Plastik ist mittlerweile überall, an Straßenböschungen und Wegrändern, im Wald und auf den Feldern, in Flüssen und Seen. Sogar in der Nahrung entdeckten Forscher Mikroplastik, zum Beispiel in Meersalz, Fisch und sogar in Mineralwasser. Aber wie gelangt es dahin?
Ein Großteil des Plastiks wird nicht wiederverwertet, sondern in andere Länder exportiert. Dort wird nur ein geringer Teil recycelt. Der Rest wird verbrannt oder in der Natur entsorgt, meist im Meer. Fische und andere Meerestiere fressen kleine oder größere Plastikpartikel. So landet das Plastik wieder auf unserem Teller und in unserem Magen. Und das ist weder lecker noch gesund, zumindest in größeren Mengen.
Aber muss das so sein? Nein! Denn wir haben es in der Hand. Jeden Tag können wir uns dafür entscheiden, Plastik zu vermeiden und dadurch die Umwelt zu schonen. Dass das weder mit Verzicht, finanziellem oder zeitlichem Aufwand verbunden sein muss, zeigt unser Nachhaltigkeits-Tipp der Woche:
Verwenden Sie doch einfach Seife statt Duschgel! Auch Flüssighandwaschmittel können Sie damit ersetzen. Ein festes Shampoo, das aussieht wie ein Stück Seife, schäumt übrigens genauso wie das herkömmliche und pflegt die Haare ebenso! Damit vermeiden Sie sowohl die Plastikverpackung als auch das schädliche Mikroplastik, das in vielen Kosmetika enthalten ist. Außerdem schützen Sie die Gewässer, wenn Sie zu einer biologisch abbaubaren Pflanzenseife greifen, Diese gibt es mittlerweile in allen möglichen Duftrichtungen zu kaufen, beispielsweise in Drogerien, gut sortierten Supermärkten oder Bioläden. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Rosmarin-Zitrus-Seife? Oder Minze-Mandarine? Hmmm, das duftet...
Haben Sie auch einen einfach umsetzbaren Nachhaltigkeits-Tipp für uns? Dann schreiben Sie uns an bza-nachhaltig@online.de. Wir sind gespannt!
(Text: Amely Munz, Netzwerk Nachhaltigkeit)
www.nena2030.de
Autor:Amely Munz aus Bad Bergzabern |
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