Rezension
Über die Zerbrechlichkeit des Lebens und den Mut zu vertrauen
Das blaue Meer, der Wind in den Haaren, das Leuchten der Dünen: Anna ist glücklich auf der schönen Nordseeinsel Texel. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe Ole genießt sie die Zweisamkeit und endlich hat sie den Mut, einem Geheimnis aus ihrer Kindheit auf den Grund zu gehen. Nur ihr Blumencafé bereitet ihr Sorgen, denn immer mehr Kunden bleiben aus. Da erfährt sie von einer unerwarteten Erbschaft: Ihre verstorbene Nachbarin Roos hat ihr das Haus mit dem wunderschönen Rosengarten vermacht. In Anna reifen Pläne für eine neue Zukunft und sie hat eine Idee, wie sie ihr Café zu neuem Leben erwecken kann. Doch dann steht auf einmal ihre gesamte Existenz auf dem Spiel ...
"Das Leuchten der Inselblumen" von Mina Gold ist der zweite Teil der Reihe um das zauberhafte Blumencafe auf der Insel Texel. Gekonnt verknüpft die Autorin hier mehrere Genres miteinander: Krimi, Familiengeschichte, Liebesroman und modernes Frauenbuch.
Als Leser taucht man sofort ein in die Geschichte von Marie und ihren vielen tollen Menschen, die man selbst gerne als Wegbegleiter hätte, allem voran natürlich Dackel Harry. Der einfühlsame Schreibstil, die bildhafte Beschreibung der Insel Texel und die tollen Charaktere entwickeln hier Suchtpotenzial und lassen einem als Leser nur so durch die Seiten fliegen und einer Fortsetzung entgegenfiebern. Allerdings sollte man hier vorher den ersten Teil der Reihe "Der Sommer der Inselblumen" gelesen haben, sonst erschließen sich dem Leser manche Zusammenhänge nur schwer, und das wäre schade.(hani)
Penguin, Verlagsgruppe Randomhouse, 496 Seiten, 10,00 Euro.
Autor:Nic hani aus Bad Bergzabern |
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