Vortrag: Behandlungsmöglichkeiten der Konservativen Orthopädie
Bad Bergzabern. Die Klinik Bad Bergzabern lädt am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr, in ihrer Cafeteria zum Vortrag ein: „Die Leistungen der konservativen Orthopädie – Medikation, Infiltrationen, Reiztherapie und Physiotherapie.“ Der Leitende Oberarzt der Abteilung für Konservative Orthopädie, Anatoly Anokhin, stellt im Rahmen seines Vortrags typische nicht-operative Behandlungsmethoden der Orthopädie vor. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen. Eine Voranmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei.
Viele unserer Bewegungen erfolgen automatisch, ohne dass wir uns Gedanken darüber machen. Unfälle, Krankheiten oder altersbedingter Verschleiß können Bewegungsabläufe jedoch empfindlich stören und zu großen Schmerzen führen. Ziel der Konservativen Orthopädie ist es, diese Schmerzen ohne medizinischen Eingriff zu lindern, und die Beweglichkeit wiederherzustellen oder zu erhalten. Eine klassische Behandlungsmethode ist die Infiltrationstherapie. Dabei werden flüssige Medikamente in schmerzende Körperregionen wie Muskeln oder Gelenke injiziert. Durch die gezielte Anwendung kommt es in der Regel zu einer raschen Schmerzlinderung. Bei der Reiztherapie wird das Gewebe dagegen mit Hilfe von Wärme, Kälte oder Druckwellen stimuliert. Dies soll die Durchblutung sowie den Zellstoffwechsel ankurbeln und so den Heilungsprozess des Organismus unterstützen und Schmerzen lindern. Die Physiotherapie ist heute unverzichtbarer Bestandteil verschiedener medizinischer Fachrichtungen. Dabei handelt es sich um eine Bewegungstherapie, bei der Therapeuten entweder gezielt Druck auf die betroffenen Bereiche der Muskulatur ausüben, oder Patienten zu eigenständigen Bewegungen anleiten.
Die Abteilung für konservative Orthopädie und Schmerztherapie der Klinik Bad Bergzabern behandelt im Jahr rund 1.500 Patienten mit schmerzhaften Beschwerden des Bewegungsapparates. Ärzte verschiedener Fachrichtungen, Psychologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pflegedienst arbeiten zum Wohle der Patienten eng zusammen. red
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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