Tischtennis

TTC 95 Odenheim: Erster Heimsieg im letzten Vorrundenspiel

Oberliga BaWü
TTC 95 Odenheim – SC Staig 7:3

Gleich in die Vollen ging Thorsten Scheuring bei seiner Begrüßung der beiden Mannschaften, indem er den Tischtennisfans anlässlich des ersten Advents nicht nur eine brennende Kerze, sondern gleich ein richtiges (Tischtennis-)Feuerwerk in Aussicht stellte. Und wie das Spiel dann zeigen sollte, lag er mit seiner Vorhersage goldrichtig!
Als wäre ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, präsentierte sich unser Quartett im letzten Heimspiel der Hinrunde im Vergleich zu der ein oder anderen ziemlich tristen Vorstellung im bisherigen Saisonverlauf sehr fokussiert und konzentriert. Und endlich auch zuhause wieder erfolgreich! 1:1 hieß es nach den Doppeln zum Start, da Michael Pfeiffer/Michael Frey in fünf Sätzen die Niederlage von Daniel Kleinert/Christian Back ausgleichen konnten. Viel Spannung brachte gleich der erste Durchgang des ersten Paarkreuzes. Zunächst dominierte Kleinert Damian Zech in drei klaren Sätzen, ehe fast schon sensationell Michi Pfeiffer dem ehemaligen Erstligaspieler Gerd Richter das Leben schwer machte. Zwar lag unsere Nummer zwei im Entscheidungssatz schnell im Rückstand, doch mit großem Kämpferherzen und viel Emotionen glich er nicht nur aus, sondern hatte beim 10:7-Vorsprung gleich drei Matchbälle, die er allerdings nicht verwerten konnte. Schließlich hatte er beim 12:10-Sieg doch noch das bessere Ende für sich und für die Mannschaft quasi ein Break geschafft. Auch Coach Back stand gegen Thomas Huber nach 2:0-Satzführung kurz vor dem Sieg, musste sich aber nach drei weiteren knappen Sätzen knapp geschlagen geben. Trotz Verletzung war Frey gegen Tom Duffke mit 3:0 erfolgreich. Mit großen Erwartungen sahen die vielen Tischtennisfans dem Duell Abwehr (Kleinert) gegen Angriff (Richter) entgegen. Und sie bekamen alles geboten, was Tischtennissport auszeichnet. Allerdings blieb Kleinert das Happy End verwehrt. Mit viel Kampf und technischen Raffinessen führte er im Entscheidungssatz schon 8:3, ehe ihn der alte Fuchs Richter mit nahezu fehlerfreiem Spiel doch noch von der Siegesstraße abbringen konnte. Dafür sprang erneut Pfeiffer in die Bresche und holte gegen Zech dank seines variableren Spiels seinen zweiten Tagessieg und bewiesen, dass er die Nachwirkungen seiner kürzlichen Erkrankung gut weggesteckt hat. In den beiden letzten Paarungen des Abends war unser zweites Paarkreuz mit Back und Frey voll da. Zunächst war Backs Abwehrriegel von Duffke nicht zu knacken (3:0), ehe Frey gegen Huber seinen zweiten klaren Sieg folgen ließ. Mit diesem 7:3-Heimsieg hat sich unsere Mannschaft zum Hinrundenende im Kampf um den Klassenerhalt zurückgemeldet.
K.Pf.
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