Tischtennis
TTC 95 Odenheim: Licht und Schatten für die Erste
Oberliga BaWü
TTC 95 Odenheim – SV Salamander Kornwestheim II 8:8
TB Untertürkheim – TTC 95 Odenheim 9:1
Licht und Schatten für die Erste
Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte die erste Mannschaft in den zwei Spielen am letzten Wochenende. Wie schon im letzten Heimspiel gegen Staig dauerte auch die Partie gegen den Mitaufsteiger aus Kornwestheim, gegen den man in der Relegation noch hoch verloren hatte, über vier Stunden. Diesmal blieb allerdings beim 8:8 Unentschieden zumindest ein Punkt im Kraichgau. Auch gegen die Kornwestheimer hieß es nach den Doppeln 2:1 für Odenheim, nachdem Ali Gözübüyük/Sebastian Geisert und Christian Back/Julian Jirasek jeweils das bessere Ende für sich hatten. Eine ganz starke Vorstellung lieferte das Odenheimer vordere Paarkreuz ab. Seine beste Saisonleistung zeigte Ali, der sowohl gegen Ishida, als auch gegen Talavanov verdient siegte. Michael zeigte sich stabiler als zuletzt, hielt sich gegen Ishida achtbar und kämpfte Talavanov im vierten Satz mit spektakulären Ballwechseln nieder. Ebenso drei Punkte steuerte das hintere Paarkreuz bei. Für den nicht einsatzbereiten Michael Steidel kam Julian Jirasek zum Einsatz. Da auch die Kornwestheimer nicht mit ihrem etatmäßigen dritten Paarkreuz antraten, packte Julian die Gelegenheit beim Schopf und fuhr zwei hochverdiente und eminent wichtige Punkte für Odenheim ein. Sebastian Staat glückte dies leider nicht; immerhin ein Sieg konnte aber auch er für sich verbuchen. Leider ging unser mittleres Paarkreuz mit Christian Back und Sebastian Geisert – zuletzt der erfolgreichste Mannschaftsteil - diesmal leer aus. Allerdings hatten sie mit Lukacs und Bojic auch sehr hochkarätige Gegner. Wie gegen Staig musste auch diesmal das Schlussdoppel über die endgültige Punktevergabe entscheiden. Bei einer eigenen 2:1 Satzführung waren Ali und Sebastian ganz nah dran, den Gesamtsieg für Odenheim fix zu machen. Leider drehten ihre Gegner das Spiel noch und ergatterten mit ihrem Erfolg noch ein Unentschieden. Trotz des verpassten Sieges kann unsere Mannschaft mit dem 8:8 zufrieden sein und hat die Niederlagenserie der letzten Wochen zumindest gestoppt.
Mit wenig Illusionen fuhr man tags darauf nach Untertürkheim, hatten die Stuttgarter Vorstädter doch ebenfalls am Tag zuvor dem Tabellenprimus aus Singen die erste Niederlage beigebracht. Schon nach den Doppeln war der Verlauf des Matches absehbar, da diese samt und sonders an Untertürkheim gingen. Am besten hielten sich noch Michael Pfeiffer/Sebastian Staat, die mit 9:11 im Entscheidungssatz verloren. Letztlich war unsere Mannschaft einfach zu unerfahren, um den ausgebufften Gastgebern ernsthaft Paroli bieten zu können. Dauud Cheaib, Zsolt Szabo, Attila Vajda, Oljeg Basaric, Petar Dordevic und Michael Giotta verkörpern ein Mannschaftsmodell, das schon in der Oberliga bittere Realität ist, allerdings Erfolge garantiert. Unseren Odenheimer Jungs war es zu verdanken, dass man wahrnehmen konnte, dass Sport in einer deutschen Halle betrieben wurde. Verschärfend kommt noch hinzu, dass Untertürkheim neben Kirchheim die einzige Mannschaft in der Oberliga ist, die einen Ball mit fragwürdigen Spieleigenschaften verwendet, die mit diesem Ball nicht vertraute Spieler vor nahezu unlösbare Probleme stellt. Christian Back war dann der Einzige, der mit seinem Abwehrsystem einigermaßen mit diesen Verhältnissen klarkam und prompt einen 3:0 Sieg errang. Dies war aber dann auch der Ehrenpunkt für Odenheim. Für Michael Steidel war Christian Wessels erstmals in der Oberliga am Start, und er zog sich bei seiner 5-Satz-Niederlage passabel aus der Affäre. Endstand also 9:1 für Untertürkheim. Über diese Niederlage sollte sich unsere Mannschaft nicht weiter grämen, um sich auf das letzte Vorrundenspiel gegen Gnadental konzentrieren zu können.
Vorschau:
Fans aufgepasst! Am kommenden Samstag seid ihr das letzte Mal vor Weihnachten gefordert! Unterstützt unsere Mannschaft im so wichtigen Heimspiel gegen die gleichauf liegende Mannschaft aus Gnadental - Ein Sieg wäre gleichbedeutend mit dem „Sprung“ auf den Relegationsplatz, was bei der spielerischen Klasse in der Oberliga einem Erfolg gleichkäme. Der Eintritt ist wie immer frei!!!
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Autor:Ralf Wacker aus Bad Schönborn |
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