DLRG Baumholder freut es
Städtisches Gewässer lockt Besucher an
Baumholder. Über elf Badetage am städtischen Gewässer freute sich die DLRG Baumholder am Montag. Das bedeutete mehr als 1100 Badegäste. Allein an einem der heißen Sonntage im Juni seien rund 300 Besucher dagewesen. Dabei sei auf der weitläufigen Liegewiese immer noch genügend Platz gewesen, um die Corona-Richtlinien locker einzuhalten. Erlaubt sind derzeit 50 Prozent der Vollauslastung, also rund 500 Gäste. Sie zahlen, anders wie in den Nicht-Pandemie-Jahren, zwei Euro an Corona-Aufwandsentschädigung, weil die DLRG das Hygiene-Konzept umzusetzen hat; Kinder zahlen je einen Euro.
Mit mindestens zwei Personen übernimmt die DLRG den jeweiligen Wachdienst. Auch Jonas Bickler und Helmut Walther passen auf, dass den Badegästen nichts passiert.
So berichten sie, dass sich Schwimmer immer mal wieder über- und die Strecke zum Floß unterschätzten.
Erst dieser Tage sei es so drei Personen an unterschiedlichen Zeiten ergangen. Zwei Jungs und ein Mädchen schwammen die etwa 70 Meter zum Floß und schluckten dann Wasser. Sie schwächelten. Der Wachdienst erkannte die Probleme und fuhr mit dem Boot zur Stelle. „Sie waren froh, dass wir sie abgeholt haben“, sagt Walther. „Sie gestanden ein, sich überschätzt zu haben“, fügt Bickler hinzu. Keine Einzelfälle.
Der Wachdienst ist einer der Säulen bei der DLRG Baumholder. Daher ging es am Sonntag erstmals wieder im US-Schwimmbad mit der Rettungsschwimmer-Ausbildung Silber los, die zum Wachdienst berechtigt. Zum ersten Mal seit Februar 2020 haben die etwa 20 jungen Leute wieder geübt, sagt Sascha Horbach von der DLRG.
An den nächsten drei Sonntagen geht es weiter. Anschließend sind die Schwimmer, die das Abzeichen in Bronze ablegen wollen (ab zwölf Jahre), an der Reihe. ps
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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