Weltpremiere beim Theaterkreis Bobenheim-Roxheim
Mord in Bobenheim-Roxheim
- Ankunft der Privatdetektive. v.l. Winifred Peters (Carolin Eberle), Hector Pearson (Klaus Beckerle), Hoteldirektor (Markus Fischer)
- Foto: H. Feise (2021)
- hochgeladen von Hermann J. Feise
Zweimal ausverkauftes Haus an einem Wochenende konnte Thomas Andres, 1. Vorsitzender des Theaterkreises Bobenheim-Roxheim bei „Mord in Fernbrook Manor“ genießen. Nach einer wegen der Corona-Beschränkungen abgebrochenen Saison 2019/20 und ohne einen einzigen Auftritt im Winter 2020/21 im Hasch-Masch meldete sich der Theaterkreis mit einer von Andrea Kühn eigens für die Bobenheim-Roxheimer geschriebenen Kriminalkomödie auf der Freilichtbühne im Busch fulminant wieder zurück.
„Mord in Fernbrook Manor“ ist ein Theaterstück in der besten Tradition englischer Krimis der 50er und 60-Jahre. Carolin Eberle und Klaus Beckerle, in den Hauptrollen der Winifred Peters und des Hector Pearson, werden als Privatdetektive mit einem Mord in einem durch Regen und Überschwemmung abgeschnittenen Hotel im Moor vor eine besondere Herausforderung gestellt. Immer wieder stellen die Aussagen der Hotelgäste das Gelernte wieder in Frage.
„Besonders schwierig“, so Regisseurin Andrea Kühn, „waren die Einschränkungen bei den Proben im Frühjahr.“ Corona-bedingt durften zu dieser Zeit nur Mitglieder von zwei Haushalten an einer Probe teilnehmen. Großartig gelöst sind die Verhörszenen, bei denen die Aussagen der Verdächtigen ohne Worte auf der Bühne dargestellt wurden. Verdienten Szeneapplaus erhielten Tanja Frey für ihre Darstellung in der Miss Newmann, Sekretärin der Hoteldirektion und Alexandra Colaric als Ava Miller, einer reichen Erbin mit schwachen Nerven. Untermalt wurden die Szenen durch eine Lichtshow, gestaltet von Johannes Feise und Jamie Carstensen, die die Freilichtbühne in ein magischen Licht tauchte.
Hygienebedingungen, wie sie für dieses Jahr der Pandemie typisch geworden sind, gelten auch auf der Freilichtbühne. Kontaktnachverfolgung, Maskenpflicht (außer am Platz), große Abstände und Glasscheiben zwischen Ausschank und Gästen waren das sichtbarste Zeichen, neben deutlich aufgelockerten Sitzreihen auf der Zuschauertribühne. Stammgäste des Theaterkreises werden in diesem Jahr die Schnaken vermisst haben, vielleicht auch eine Wirkung von Corona oder ein aber ein Verdienst der „Schnakenvertreiber“ Joachim Jähme und Corinna Carstensen.
Für den Kartenvorverkauf hat der Theaterkreis in diesem Jahr neben dem bewährten Partner Freer Elektronik in Roxheim auch den Online-Verkauf per Ticket-Pay über die Homepage des Theaterkreises organisiert. Für die noch ausstehenden drei Vorstellungen am kommenden Wochenende sind noch einige Karten verfügbar, welche z.B. im Internet im Vorverkauf, welcher erst 3 Stunden vor Aufführungsbeginn endet, zu haben sind. Spielplan und Hinweise zum Stück finden sich auf Theaterkreis1975.de
Autor:Hermann J. Feise aus Lambsheim-Heßheim |
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