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Adventskonzert der Musketiere voller Erfolg

Das Orchester des Musikvereins Musketiere | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Böhl. Die katholische Kirche in Böhl gab am 18. Dezember den festlichen Rahmen für das Adventskonzert des Musikvereins Musketiere Böhl. Bis auf ein paar wenige Plätze war die Kirche gut besucht. Der 1. Vorsitzende des Vereins Matthias Winkler hatte sowohl den Dirigenten Damian Gernert als auch die Dirigentin Marie-Christin Mayer mit am Start. Das Orchester bestand aus Blechbläsern, Holzbläsern und einem Schlagzeuger. Marie-Christin Mayer war die Moderatorin über den Abend und erzählte immer wieder kleine Geschichten zwischen den einzelnen Stücken. Es sei das erste Konzert nach drei Jahren und sie hätten festgestellt, dass es Jugendliche im Orchester gibt, die noch nie zum Advent gespielt hatten. Das wurde jetzt aber einmal Zeit und so spielten die Flötenkinder die Europahymne „Freude schöner Götterfunke“ auf ihren Instrumenten.

Mayer trug das Gedicht von den „Dezemberträumen“ vor bevor die Bläser wieder einsetzten. Es folgte in Etappen die Geschichte von Bethlehem und die Weihnachtsfreude und sie stellte die jüngsten Musiker Nele, Max, Nizana, Stefan und Luca vor, die das erste Mal auftraten. Danach ging es für sie ab in die erste Bankreihe als Zuschauer, denn das Orchester mit dem Dirigenten Damian Gernert übernahm das Konzert. Es gab Musik zum Träumen, man schloss die Augen und genoss die tolle Akustik in der Kirche. Nach Beendung und Applaus hörte ich hinter mir eine Dame rufen „Wunderschön!“ Das Orchester hatte einen Part in dem Choral aus zwei Teilen für klassische Blasmusik, wobei der zweite Teil dann poppiger und rockiger gespielt wurde. Der Altarbereich wurde illuminiert und wechselte von Rot über Blau zu Grün. Damian Gernert war voll in seinem Element, ein Dirigent mit Leib und Seele.

Marie-Christin Mayer erzählte über die Traditionen zu Weihnachten und kündigte zwei traditionelle Lieder an, eins davon war „Halleluja“ aus dem Messiah von Georg Friedrich Händel, das mit „When the saints go maching in“ gemixt wurde. Marie-Christin Mayer fragte „Worüber freuen wir uns?“ Über Geschenke unter dem Tannenbaum? Über Ferien? Über ein Wiedersehen mit der Familie? Oder über eine Umarmung? Es gäbe Menschen, die können sich gar nicht mehr freuen. Die schönste Freude sei immer dort, wo man sie am wenigsten erwarte. So war es auch im Stall von Bethlehem. Und die Blechbläser spielten diese Freude mit dem nächsten Stück.

Als nächster Programmpunkt kam eine Ehrung mit einer Anstecknadel für langjährige Mitglieder des Musikvereins Musketiere Böhl durch die Vertreterin des Kreisjugendverbandes Julia Nelles: Für den 1. Vorsitzenden Matthias Winkler (20 Jahre), Pascal Steidel (30 Jahre), Hans-Georg Bartl (40 Jahre) und Michael Litzenburger (50 Jahre). Viel Applaus und stehende Ovation für die Geehrten folgten.

Ein Medley aus dem „Winterwald“ entführte dann in die Weihnachtszeit. Marie-Christin Mayer erzählte eine Begebenheit aus der Rollenvergabe für ein Krippenspiel von Grundschülern zur Überleitung von den Blechbläsern gespielten „Hosianna dem Sohne Davids“ und „Harkt! The Herald Angel Sing“ wurde auf Klarinetten gespielt. „Schauen wir uns einmal in der Welt um. Können wir bei diesem Unfrieden in der Welt überhaupt Weihnachten feiern?“ fragte Mayer. Frieden auf Erden, das wäre ihr Traum. „White Christmas“, auch wenn wir den Wettervorhersagen nach wohl wieder keine weiße Weihnacht bekommen. Das Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ führte zum folgenden Stück „Crazy for Christmas“. Matthias Winkler bedankte sich nach diesem langen Konzert bei den Besuchern und seinen Mitmusikern, bei der Ton- und Lichttechnik sowie der katholischen Kirche für die zeitweise Überlassung. Er machte auf mehrere Konzertveranstaltungen in 2023 aufmerksam und wünschte frohe Weihnachten mit „Macht hoch die Tür“, aber noch nicht ganz zum Hinausschreiten, denn nach einem großartigen Applaus für die Musiker gab es noch eine Zugabe mit „Let it snow“ und mit den Kindern „Feliz navidad“.

Der Eintritt war für das zweistündige Konzert frei, aber für dieses besondere Konzert ließen sich die Konzertbesucher nicht lumpen und warfen am Ende etliche Scheine als Spende in das Körbchen. Gegenüber der Kirche gab es einen Glühweinausschank, der sehr sehr gerne in Anspruch genommen wurde nachdem die Kälte über die 2 Stunden stillen Sitzens langsam aber sicher die Beine emporgekrochen war. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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