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„Hi! Mama“ rockt die Kultkneipe Kuhstall

- Die Band "Hi! Mama" im Kuh-Stall
- Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim. Am 15. März trat die Pfälzer Band „Hi! Mama“ im Country-Style in der Iggelheimer Kultkneipe Kuhstall auf. Heute am Set Heidrun Engler (Gitarre und Vocal), Heiko Seiberth (Gitarre und Vocal), Andreas Lang (Drums) und Hermann Bender (Bass und Vocal und seit 2007 dabei).
„Hi! Mama” entstand 2005 aus einer Jam Session mit der damaligen Besetzung von Heiko “Hi!” Seiberth, Matthias “MA” Kiefer (E- und Kontrabass, Gesang) und Mario “MA” Histing (Drums, Gesang). Der Name blieb, nur die Bandmitglieder wechselten mit der Zeit.
Die Stage stand ziemlich voll mit Instrumenten, die der Tontechniker Fabian Puskas bereits um 17 Uhr angefangen hatte aufzubauen und am heutigen Abend für gutes Licht und den guten Ton sorgte. Die Location war zwar nicht prall gefüllt, aber so hatten die BesucherInnen die Möglichkeit das Tanzbein zu schwingen. Man kennt sich auf dem Dorf und in der Musikszene, so war es ein Abend wie in einem großen Wohnzimmer. Hier finden ständig neue Music Acts statt. Und die einmal hier waren kommen immer wieder gerne. Heute sah man passend zur Band auch Fans mit Cowboyhüten im Westernstil gekleidet.
Die Band betrat kurz nach 20 Uhr die Bühne und wollten mit vier Sets und jeweiligen Pausen bis 24 Uhr eigene Songs und authentisch interpretierten Coverversionen spielen. Heiko Seiberth übernahm als Gründungsmitglied die Vorstellung seiner Bandkollegen und -kollegin. Mit „Apache“ zogen sie ein und bei „Standing in the Rain“ gab eine jeweils ein Schlagzeug- und ein Gitarrensolo von Andreas Lang und Hermann Bender. Bei „Call me the breeze“ wurde bereits das Tanzbein geschwungen. Die Vorstellung von Heidrun Engler als „The one and only“ aus Neustadt an der Weinstraße erfolgte separat zum nächsten Song „Jolene“, bei dem sie ihre ganze Bandbreite tonalen Könnens zeigen konnte. Es folgten „Precious Love“, „What would I say“, „Two more bottles of wine“, „Queen of Hearts“ und viele mehr. Auch der musikalische Einsatz der Mundharmonika sollte heute Abend von Heiko Seiberth zu „Wagon Wheel“ (Bob Dylan) wieder zu hören sein. Es wurde getwistet und auch Ansätze von Line dance gezeigt, dem Publikum juckte es in den Beinen. Auch Heiko Seiberth forderte das Publikum auf mitzutanzen bei „It never rains in Southern California“ von Albert Hammond. Ein „kleiner Walzer“ noch vor der Pause, für die, die es konnten, und dann wurde sich erstmal gestärkt.
In der Pause unterhielt ich mich mit Frank Lipponer und Cornelius Keßler und erfuhr, dass eigentlich eine andere Band für den heutigen Abend geplant war, die aber nicht konnte. So organisierte Frank Lipponer in einer Spontanaktion den Gig mit „Hi! Mama“. Dank dafür! (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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