BriMel unterwegs
Open Air mit den Frühschopplern
Böhl-Iggelheim. Am letzten Wochenende war ganz schön was los am Naturfreundehaus in Iggelheim am „Igg‘lemer Haisl“. Den Beginn machte am Freitag, den 11.09., „Mr. Pälzer Schorle“ mit Elektrosound, samstags folgte die Band „Jo’s Mum“ mit Funk-/Rock-/Soul-Klassikern bis hin zu aktuellen Chartpositionen und am 13.09. ließen es „Die Frühschoppler“ krachen. Bei deren Auftritt zum Frühschoppen ab 11.00 Uhr war ich als Zuschauer vor Ort. Der Veranstalter „Igg’lemer Haisl“ hatte alles „Corona zu liebe“ mit Flatterbändern abgegrenzt, Einbahnstraßen geschaffen und die Tische weit genug auseinander gestellt. Die herrlichen Temperaturen luden unter den schattigen Bäumen vor der Bühne zum Verweilen ein. Und so standen dann neun Musiker in den Startlöchern, die endlich wieder ihre Musikalität unter Beweis stellen konnten, unterstützt durch die Instrumente wie Kontrabass, zwei Gitarren und einem Schlagzeug.
Nach dem Soundcheck durch Marco Hartmann ergriff Kurt Hauck (Kutte) das Mikrofon, um sich bei den Zuschauern für ihr Kommen zu bedanken und zum Ausdruck zu bringen, dass man sich gerne mehr Publikum gewünscht hätte. Man saß im Mindestabstand, war an der frischen Luft und hatte auch noch gute Unterhaltung, was will man mehr? Ully Zahn wurde gedankt, dass er es ermöglicht hatte, dass sie auftreten konnten. Alle Musiker hatten ihr einheitlich gestaltetes Frühschoppler-Shirt an.
Den Auftakt des Gesangs-Feuerwerks machte natürlich das Lied „Ich bin wieder hier“, jawoll. Es folgte das flotte Lied „Verdammt ich lieb dich“ und „Ein Bett im Kornfeld“. Es sollte ein vielfältiges Programm werden von ganz alten bis ganz neuen und eigenen Texten. Auch die Eltern und Kinder auf dem benachbarten Spielplatz lauschten fasziniert den Klängen und es war „Alles umme“. „Ich war noch niemals in New York“, „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, „Hello Mary Lou“ und das umgedichtete Lied „Ja als echter Pälzer (In de Palz is es schä)“, einer Hymne auf die Pfalz. „Wer’s glabt werd seelig“ hatte die einzige weibliche Verstärkung Moni komponiert und getextet. Bis mittags kamen dann immer mehr Zuschauer und die Stimmung stieg, Mitklatschen und Applaus wechselten sich ab. Es folgte ein rockiges Lied, das an die Elvis-Zeit erinnerte mit Rock’n’Roll und Hüftschwung. Dann ging es in die wohlverdiente Pause.
Während man hier gemütlich sein Getränk schlürfte wurde man, da mitten in der Natur, von herabfallenden Eicheln und durstigen Wespen belagert. Aber man gewöhnte sich mit der Zeit daran. Die Bänke waren zur Freude der Band mittlerweile fast alle belegt. "Ich bau dir ein Schloss“, „Ich bin ein Dorfkind“ und „Marina Marina Marina“ wurde nach der Pause geschmettert und auch ein Geburtstagskind namens Marvin mit „Happy Birthday“ geehrt bevor noch viele weitere Lieder folgten.
„Die Frühschoppler“ setzen sich normalerweise zusammen aus: Udo Külbs, Michael Müller, Michael Mildenberger, Kurt Hauck, Gerd Theobald, Monika Mildenberger, Beate Seyfarth, Peter Kokl, Dieter Trippen, Matthias Linder, Marco Hartmann und Kai Büttner, heute in leicht reduzierter Ausgabe.
Es waren ein paar nette Stunden, in denen man dem Nichtstun frönen und der Musik lauschen konnte. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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