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„Dschungelbuch“ - Mitmachkonzert für die Iggelheimer Kinder

Action in der Turnhalle | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Iggelheim. Am Nachmittag des 18. November hatte der Musikverein Iggelheim ein Mitmachkonzert für die Iggelheimer (Grundschul-)Kinder zum Thema „Dschungelbuch“ veranstaltet. Hierbei machten die Schüler aktiv mit und das Orchester wurde dekonstruiert. Das ist ein Novum beim Musikverein und alle warteten gespannt was da kommen würde. Die Turnhalle der Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule war ratzevoll und heute einmal zweckentfremdet worden für diese tolle Aktion. Über 50 Anmeldungen waren eingegangen und damit das Maximum ausgeschöpft. Mehr Kinder wären kaum möglich gewesen, weil nach dem Konzert noch die einzelnen Instrumente an verschiedenen Ständen angeschaut und ausprobiert werden konnten. Gleichzeitig wurde über das Förderprogramm des Musikvereins (Unterstützung beim Instrumentenlernen durch Knowhow, Instrumente, Lehrervermittlung und finanzielle Hilfe in den ersten 9 Monaten) informiert. Kaffee und Kuchen gab es ebenfalls und jedes Kind bekam Namensschildchen aufs Shirt geklebt.

Veranstaltet wurde dieses Projekt unter der Mitwirkung vom Musikverein Iggelheim, der Tonfabrik unter der Leitung von Annika Barth sowie der Musikschule Sascha Leicht mit den beiden Musiklehrerinnen Fabienne Stenger-Klein und Annika Barth. Die beiden Musiklehrerinnen haben sich ein kindgerechtes Konzept ausgedacht, um Grundschulkindern das Orchester und seine Instrumente näherzubringen. Sascha Leicht und Christina Strohbeck waren für die Übergabe der Schlagzeugbetreuung zuständig.

Das Konzert zum Thema „Dschungelbuch“ ist eine „Klangreise“, zu der immer wieder vorgelesene Geschichtspassagen von Mogli mit passender Musik, vorwiegend aus den Disney-Filmen, gespielt wurde. Zwischendurch stoppte man das Lied und die Instrumente, die bei diesen Parts herausgestochen waren, wurden vorgestellt.

„Bitte nicht anfassen, nur gucken!“ Mit diesen Worten führte Fabienne Stenger-Klein die Kinder zu Beginn einmal mit kurzen Stopps um das Orchester herum und fragte zwischendurch, wer welches Instrument kennt. „Was wollen wir heute noch machen?“ Alle Kinder riefen „Musik machen!“. Die Interaktion mit den Kindern war hervorragend, immer wieder wurden sie mit einbezogen, welche Tiere sie aus dem „Dschungelbuch“ kennen. Es war eine sehr liebevolle Moderation. „Hört einmal genau hin, welche Tiere sich in der Musik verstecken!“ Und es begann mit der Geschichte von Mogli, die Fabienne in Passagen vorlas. Die Trommel zum Beispiel passt gut zu Elefanten und die Kinder durften sich wie Elefanten bewegen. Annika hatte ihr Orchester im Griff und stoppte jeweils, wenn die Kinder wieder raten durften, welches Instrument jeweils gefragt war. Zuerst waren die Blechblasinstrumente dran und wurden von einzelnen Musikern und Musikerinnen erklärt. Die Posaune ist das einzige Instrument mit einem Zug, das hat sonst kein anderes. Die Tuba ist das größte und am tiefsten klingende Instrument. „Hat sich in der Musik eine Schlange versteckt?“ Ja und dann durften sich die Kinder auf dem Boden schlängeln. Das Schlagzeug, die Bongo und Trommel hatten auch noch ihren Einsatz. Dann durften die Kinder jeweils mit zwei Klanghölzern im Takt zum nächsten Musikstück mitmachen, was prima klappte. Anschließend sammelten Sascha Leicht und Christina Strohbeck alle Hölzchen wieder ein. Die Jüngste an dieser Veranstaltung war 1,5 Jahre alt und hätte die Stöckchen am liebsten behalten. Als es in der Geschichte für Mogli und die Tiere gefährlich wurde, änderte sich auch wieder das dominierende Musikinstrument, nämlich mit Trommelwirbel, Waldhorn und Xylophon. Kurzum, es war ein sehr kurzweiliges Programm und so manches Kind hatte Gefallen an den Instrumenten gefunden. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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