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Filmfestival der Generationen „Enkel für Anfänger“

Vor Filmbeginn - fast voll belegt | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim. Der Mehrgenerationen-Arbeitskreis Böhl-Iggelheim lud am 20. Oktober zur kostenlosen Filmvorführung „Enkel für Anfänger“ ein und viele kamen. Die Turnhalle des TSV Iggelheim war mit Abstand bestuhlt worden und alle Corona-Maßnahmen eingehalten worden.

Der 1. Beigeordnete Karl-Heinz Hasenstab begrüßte die Festivalbesucher und freute sich, dass die Gemeinden sich dazu bereit erklärt hätten im Rahmen des 12. Europäischen Filmfestivals der Generationen bereits im achten Jahr Filme zu zeigen. Wegen Corona konnte diese Veranstaltung letztes Jahr nicht stattfinden. Mit unserer diesjährigen Beteiligung hätten wir ein Novum, an gleich zwei Orten mit zwei Filmen vertreten zu sein. Er gab einen kleinen Überblick über den Film, der die Besucher erwarte, und wünschte viel Spaß und gute Unterhaltung. Und der Spaß begann schon in den ersten Sekunden als man Opa am Bungeeseil hängen sah und andere bemerkenswerte Aktivitäten von Senioren ausgeführt wurden. Auch wenn man älter wird, muss das Leben nicht im Lehnstuhl oder auf der noch so gemütlichen Couch weitergehen. Der Schauspieler Klaus Maria Halmer spielte den Griesgram, der mit seiner Lok beschäftigt war und seinen Rasenroboter täglich über den Rasen fahren ließ, hervorragend. Wenn er das Tapsen kleiner Schritte hören wolle, schaffe er sich lieber einen Hund an. Diese Haltung vertrat seine lebensfrohe Ehefrau überhaupt nicht. Sie träumte von 3 Wochen Urlaub auf Neuseeland. Heiner Lauterbach spielte einen Opa, denn Opas seien laut Kinderbetreuung Mangelware, und er wurde sozusagen in die Rolle gedrängt. Als männlicher Betreuer von Kindern wird man schnell in eine sexuell motivierte Ecke gestellt, was er mit Erscheinen der Polizei feststellen musste. Dass man Liebeskugeln mit den süßen Kugeln von Raffaello verwechseln kann löste etliche Lacher aus. Insgesamt wurde über die 90 Minuten viel gelacht. Die Pointen saßen! Die Schauspieler und Schauspielerinnen aus der A-Liga spielten ihre Rollen hervorragend.

In Kürze zum Inhalt des Filmes:
Karin missfällt an ihrem Rentnerdasein die Selbstgenügsamkeit ihres Ehemannes und so macht sie sich auf die Suche nach neuen Aufgaben. Als ihre flippige Schwägerin Philippa von ihrer Tätigkeit als Paten-Oma vorschwärmt, sieht Karin darin die Chance, etwas Sinnvolles beginnen zu können. Um ihren griesgrämigen, verwitweten Freund Gerhard auf andere Gedanken zu bringen, überredet sie ihn mitzumachen. Die Leih-Großelternschaft dieser drei sehr unterschiedlichen Charaktere bringt bei ihnen nicht nur Diskussionen über den richtigen Erziehungsstil auf, sondern stellt auch eigene Alters-, Eltern- und Kinderbilder in Frage ……
Nach einem kräftigen Applaus wollte Karl-Heinz Hasenstab beim Publikumsgespräch wissen, ob man auch schon solche Erlebnisse und Erfahrungen gemacht habe und es entstand eine kleine Diskussion. Großelternschaft sei eine wunderbare Sache meinte er zum Abschluss. Er muss es wissen, denn er ist selbst Opa. Gerne lud er für den Film am 22. Oktober nach Böhl ein mit dem Filmtitel „Über Grenzen“.

Zum Schluss sollte man ein Feedback zum gesehenen Film, Publikumsgespräch, Veranstaltung und Filmfestival auf einem Stimmzettel geben.
(mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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