BriMel unterwegs
Gelungenes Fest - 30 Jahre Kita Storchennest
Böhl-Iggelheim. Am 16. Juli feierte die Iggelheimer Kindertagesstätte Storchennest ihr 30-jähriges Jubiläum und es war brechend voll auf dem Gelände. Bei herrlichem Sonnenschein konnte man im Freien ganz tolle Aktionen machen, von denen die Kindergartenkinder noch ihren Enkeln erzählen können. Die Kita-Leiterin Heike Schoonwater ist seit Anbeginn mit dabei und hielt eine Rede. Vor 30 Jahren öffnete die Gemeinde-Kita im Ortsteil Iggelheim ihre Tore für die ersten Kinder. 1994 stellte die Gemeinde das zweite Außengelände zur Verfügung, das unter Mithilfe der Eltern, des Teams, dem Bauhof und selbstverständlich der Kinder gestaltet und bepflanzt wurde. Seitdem hat sich viel getan: Die Ausweitung der Öffnungszeiten, die Erhöhung der Ganztagsplätze von anfänglich 8 auf heute 50 Plätze oder Aufnahme der Kinder bereits ab 2 Jahren, im Jahre 2015 kam noch eine Hortgruppe dazu. Es folgten Danksagungen, unter anderem dem Elternausschuss, der dieses Fest kräftig mitorganisiert hat. Nach der Ansprache durch den 1. Beigeordneten Karl-Heinz Hasenstab und der Aufführung des Maxiclubs (Kinder, die nach den Ferien in die Schule kommen) könne man sich an der Essensausgabe etwas zum Mittag bestellen sowie Getränke besorgen.
Herr Hasenstab, der in Vertretung des urlaubenden Bürgermeisters Peter Christ hier war, ließ auch noch ein paar lobende Worte verlauten. Die Kita Storchennest wurde 1992 eröffnet und bietet mittlerweile insgesamt 77 Plätze für Kinder ab 2 Jahren an. 12 Erzieherinnen arbeiten hier, ebenso zwei Hauswirtschaftskräfte, die täglich frisches Essen für die Kinder zubereiten, was sehr löblich sei. Neben den Eltern und Großeltern sind die Erzieherinnen und Erzieher die wichtigsten Bezugspersonen der Kleinen in den ersten Lebensjahren. Alle haben das gleiche Ziel, nämlich die Kinder in der Entwicklung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen und ihnen so den Weg ins Leben zu erleichtern. In der Kita werden spielerisch die Neugier geweckt, Wissen vermittelt und Talente gefördert. Sie erfahren Sicherheit, Geborgenheit und erlernen so Selbstbewusstsein und werden zu kleinen eigenständigen Persönlichkeiten.
An den Elternausschuss gingen auch noch ein paar nette Worte bevor es dann mit der Darbietung los ging. Die Vorschul-Kinder hatten alle selbst bemalte T-Shirts an, die wie die schillernden Schuppen eines Regenbogenfisches aussahen und dann hing da noch eine Krake. Während eine Erzieherin aus dem Buch vorlas agierten die Kinder und andere spielten auf dem Xylophon dazu. Bis(s) der Hai kam (die Arme musste mächtig schwitzen unter dem Kostüm) und sich ein Kind schnappte; natürlich durfte die Filmmusik zum „Weißen Hai“ hierzu nicht fehlen.
Heike Schoonwater erzählte, dass die Erzieherinnen sich für den heutigen Tag dazu entschieden hätte, alle BLAU zu kommen, damit man sie von den Besuchern besser unterscheiden könne, also nicht „Lady in red“, obwohl es ihnen auch gut gestanden hätte. Bevor zum gemütlichen Teil des Zusammensitzens übergegangen wurde spielten sie noch das Abschiedslied „Das Sommerfest auf der Wiese“.
Mega Spaß hatten die Kids mit der Seifenblasenstation, denn hier gab es verschiedenes Equipment, um kleine und riesige Blasen hervorzubringen. An der nächsten Station bei Iveta konnten die Kinder Holzfische und Kunststoffenten angeln. An einem Tisch konnte man sich bunte Tattoos aufkleben lassen. Das Sackhüpfen betreute Nicole Peschke und ihre Elternausschuss-Kolleginnen Daniela Schönung, Jenny Schmid und Melanie Brill. Auch wenn mal ein Kind hinfiel, so flog ganz schnell wieder ein Lächeln übers Gesicht. Nicole hat eine unheimlich sympathische Art mit Kindern umzugehen, aber eigentlich alle hier. Vom Kuchenverkauf am Wahltag an der Grundschule hatte man von dem Spendenerlös ganz tolle T-Shirts mit dem Storchennestlogo bedrucken lassen und so bekam jedes Kind zur Belohnung an dieser Station ein solches von Melanie Brill geschenkt.
Unter einem schattigen Plätzchen genoss man dann entweder ein Eis vom EriDona-Bus, Crepes oder entweder einen Hamburger oder Cheeseburger. Es war ein rundum schöner Mittag, den weder die Kinder noch die Erwachsenen so schnell vergessen werden. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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