BriMel unterwegs
Großes Kartoffelfeuer und Stockbrot im Feld
Böhl-Iggelheim. Der Verein „Kinder- und Jugendfreundliches Böhl-Iggelheim“, kurz KiJuBI, lud zusammen mit dem Kinder- und Jugendzentrum am 20. Oktober zum „Großen Kartoffelfeuer“ ein. Bei wundervollem herbstlichem Sonnenschein füllten sich die Bänke am Jugendzentrum, Am Holzweg 1, und das gegenüberliegende Feld. Einer alten Tradition folgend wolle man die Kartoffeln im Feuer garen, aber nicht nur Kartoffeln, sondern auch Stockbrot. Wer wollte konnte auch seinen Drachen mitbringen, also den zum Drachensteigen lassen.
Um 15.00 Uhr brannte bereits ein frisch entfachtes Feuerchen auf dem abgeernteten Feld in der Nähe von Böhl. Herr des Feuers war Vereinsmitglied Martin Vogel-Weitemeyer. Der achtjährige Josef, der mit seinem Vater bereits vor Ort war, hatte sich zu Beginn des Feuers als Bewacher bereitgestellt. Der Verein KiJuBI richtete sein alljährliches Kartoffelfeuer aus. Dadurch, dass es recht windig war, brannte dieses auch schnell lichterloh. Martin hatte immer ein waches Auge darauf. In einigen Metern Entfernung bauten Kinder Sandburgen. Heute und hier durfte sich gerne etwas dreckig gemacht werden. Die Erwachsenen machten es sich eher auf den Bänken bequem, denn im Vorfeld wurden die Tische sehr schön dekoriert und luden zum Verweilen ein.
Gegen 15.30 Uhr kam Ingo Münster mit seiner Gitarre hinzu und brachte es mit seiner schönen dunklen Stimme und den bekannten Liedern zu einer richtigen Lagerfeueratmosphäre. Es fing an heimelig zu werden. Die Menschen hier sind ein eingespieltes Team durch die jährlich stattfindenden Aktionen wie Spieleabend und Fahrradrally (Infos unter www.kijubi.de). Man kennt sich und jeder trägt seinen Part zum Gelingen des Festes bei. So gab es hier selbst gebackenen Kuchen und allerlei andere Leckereien sowie natürlich diverse Getränke. Es fehlte an nichts.
Gegen eine kleine Spende konnte man Stockbrot bekommen, aber auch in Folie eingewickelte Kartoffeln. Der vorher gerührte Stockbrotteig wurde fachmännisch auf Stöcke gewickelt. Diese konnten dann zum Garen und Knusprig werden über das Feuer gehalten werden. Die Sitzgelegenheiten waren bald eingenommen und es versprach, ein rundum gemütlicher Abend zu werden. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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