BriMel unterwegs
In Böhl-Iggelheim massive Sturmschäden
Böhl-Iggelheim. Die Nacht vom 20. auf 21. Juli war für etliche Haushalte im Rhein-Pfalz-Kreis eine Horrornacht, denn es windete nicht nur, sondern stürmte, blitzte, donnerte und regnete was das Zeug hielt. Und es hielt leider nicht alles. So sah ich etliche Fotos auch aus Böhl-Iggelheim, wo es entweder noch in der Nacht oder am nächsten Tag ans Aufräumen und Fällen von umgestürzten Bäumen ging. Die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim hatte alle Hände voll zu tun, um Bäume von Fahrbahnen und anderen zerstörten Gebäudeteilen zu schaffen. Die Geschädigten legten selbst Hand an so gut sie konnten.
Bei Familie Cristal Michael Klemens wurden alleine 5 Bäume à 20 Meter hoch entwurzelt (siehe Fotos). Helga Six wollte am nächsten Tag von der Kläranlage zum Kellmetschweiher, wo es wegen der vielen umgestürzten Bäume kein Durchkommen gab (siehe Fotos). Einen umgestürzten Baum auf der Landstraße nach Speyer beseitigte die Feuerwehr. Eine herabgefallene Oberleitung musste gesichert werden, mehrere Dächer wurden vom Sturm abgedeckt oder von Bäumen beschädigt. Ein Flüssiggastank geriet durch einen entwurzelten Baum in Schieflage. Im Wochenendgebiet, auf der Hanhofer Straße sowie am Kelmetschweiher und Richtung Böhler Naturfreundehaus sah es auch ganz schlimm aus. Nur um ein paar Beispiele zu nennen, denn es hat überall ziemlich gerummst. Der heftige Sturm dauerte nur ca. 10 Minuten, aber diese Minuten zerstörten sehr viel. Selbst ganz dicke Bäume hatten da keine Chance. Jetzt heißt es erstmal, das Gröbste beseitigen. Großer Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr Böhl-Iggelheim, die in dieser Nacht etliche Einsätze hatten und wohl kein Auge zugemacht haben. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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