„Weihnachten im Hof“ bei der Sängervereinigung
Lichterglanz & Glühweinduft
Von Franz Gabath
Böhl-Iggelheim. Glühweinduft durchzog an zwei Adventswochenenden die Anlage der Sängervereinigung Iggelheim. Nach wochenlangen Vorbereitungen luden die Sängerinnen und Sänger der Sängervereinigung Iggelheim in ihre überdachte Anlage am Sängerheim in der Sandgasse 3 zur Vorweihnachtszeit ein. In akribischer Kleinarbeit hatten sie ihre Anlage unter dem Motto „Weihnachten im Hof“, nun schon zum dreizehnten Mal in ein anheimelndes Wintermärchen verwandelt. Damals hatte Willi Ulmer, der Ehrenvorsitzende der Sängervereinigung, die Idee zu diesem vorweihnachtlichen Fest und bisher gab es fast in jedem Jahr eine Steigerung der Dekoration und des Programms. Mit Begeisterung ist die „Rentnerband“ um Willi Ulmer, schon seit über einem Jahrzehnt dabei, ein Wintermärchen zu zaubern, das so in der nähern und auch weiteren Region Seinesgleichen sucht. Und nicht nur Böhl-Iggelheimer besuchen die Sängervereinigung. Bei vielen „Weihnachtsmarktgehern“ aus der näheren und mittlerweile auch weiteren Umgebung, ist „Weihnachten in Hof“ am 2. und 3. Adventswochenende fest terminiert und schon ein „Muss“. Und es gelang den Sängerinnen und Sängern auch in diesem Jahr wieder eine grandiose stimmungsvolle vorweihnachtliche Atmosphäre zu zaubern.
Die mächtige, mit großen roten Kugeln und Lichterketten geschmückte, Tanne steht wie jedes Jahr vor dem Eingang zum Hof. Dort empfing die zahlreichen Gäste eine winterliche Märchenlandschaft. Die voll verkleideten Wände zieren Dekorationen von alten Iggelheimer Fachwerkhäusern. Das alte Rathaus, die alte Schule, die heute einen Teil des Heimatmuseums beherbergt, oder das „Gasthaus zum Bären“ sind zu sehen. Tausende von Lichtern funkeln an unzähligen Tannenbäumen. Die Wände und die Tragekonstruktion des Daches sind komplett mit Tannenzweigen verkleidet und mit Lichterketten illuminiert. Duft von Glühwein, Waffeln, Flammkuchen und Tannen durchzieht den Raum und lädt an den Stehtischen zum Verweilen, Reden und zum Staunen ein.
Der Glühwein schmeckte hervorragend und auch sonst war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Niemand musste also hungern und dürsten. Und besonders die volkstümlichen Preise wurden auch in diesem Jahr anerkennend wahrgenommen.
Auf der Bühne, mit Kirche, Sternenhimmel und liebevoll geschmückten Tannenbäumen, auf welcher der „vorweihnachtliche Zauber“ aufgetischt wird, bietet die Sängerfamilie ein reichhaltiges Programm.
Den fulminanten Auftakt machten am 1. Samstag die „Rasslers“, eine Band die aus der Sängervereinigung herausgegangen ist. Und jeden Samstag und Sonntag wurde musikalisch Einiges geboten. Alle Chöre der Sängervereinigung, ob „die Igglemer Spatzen“, die „Songbirds“ die modernen Chöre, Männer-, Frauen- und gemischter Chor, alle begeisterten ihr zahlreiches Publikum. „DohorchEmol“ ist eine Band, welche das erste Mal und das mit großem Erfolg, bei der Sängervereinigung gastierte. Etwas Besonderes, bei den Sängern noch nicht erlebt, waren die Jagdhornbläser aus Neustadt, welche am 3. Adventssonntag, gemeinsam mit dem gemischten Chor den würdigen Abschluss bildeten.
Auch ein kleiner Weihnachtsmarkt war im Hof und im Sängerheim aufgebaut. Alles wunderschön dekoriert. Man merkte überall die Liebe und Freude mit der die Sängerinnen und Sänger ihre „Weihnachten im Hof“ vorbereiten und dann ihre Gäste verwöhnen.
Viel Lob erhielten die Verantwortlichen der Sängervereinigung um ihren 1. Vorsitzenden Richard Croissant und viele drückten sie Hoffnung aus, dass diese Veranstaltung noch viele Jahre durchgeführt wird. fg
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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