Peter-Gärtner-Realschule plus Böhl- Iggelheim
Projekttage der fünften und sechsten Klassen
Für die Orientierungsstufe der PGRS plus Böhl-Iggelheim begann der Unterricht nach den Herbstferien mit dem Projekt „Gemeinsam Klasse sein“, welches vom Ministerium für Bildung, dem Pädagogischen Landesinstitut und der Techniker Krankenkasse ins Leben gerufen und von den Lehrerinnen und Lehrern mit ihren fünften und sechsten Klassen umgesetzt wurde.
Bei dem dreitägigen Unterrichtsvorhaben sollten die Schülerinnen und Schüler für das Thema Mobbing und Cybermobbing sensibilisiert werden und sie befähigen, sich gegen Mobbing einzusetzen.
In der Vorbesprechung berichteten einige Kinder, dass sie bereits in der Grundschule unterschiedliche Erfahrungen mit dem Thema gemacht hätten. Alper aus Klasse 6b meint, dass es in jeder Schule Kinder gäbe, die sich am Leiden der anderen erfreuten und es deswegen auch immer Mobbing geben würde.
Umso wichtiger galt es zu trainieren, wie man sich verhalten kann, wenn es jemanden aus der Klasse oder einen selbst trifft. Im Projekt lernten die Kinder unter anderem, zwischen „Feuer- und Wasserhandlungen“ im Streit zu unterscheiden. Feuerhandlungen wie das Auslachen oder Beleidigen von Mitschülern rufen Streit hervor. Wasserhandlungen können einen Streit schlichten. Dazu gehören sich zuzuhören, sich zu entschuldigen oder erstmal ein- und auszuatmen, bevor man etwas sagt. Gegen Cybermobbing entwickelte man Regeln für Chats in sozialen Medien. Großen Anklang fanden die Teamspiele, die zum Ziel hatten, die Klassengemeinschaft zu stärken und die Rollenspiele, bei denen man sich in die unterschiedlichen Rollen von Opfer, Täter oder Zuschauer hineinversetzen musste.
Das Projekt „Gemeinsam Klasse sein“ war keine Eintagsfliege. Es soll zur Mobbingprävention fest in den schulischen Ablauf verankert werden.
Autor:Anne Weiler aus Böhl-Iggelheim |
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