BriMel unterwegs

Sommerfest des MGV 1856 Böhl mit Premiere

Böhl-Iggelheim, OT Böhl: Bei schwül-warmem Wetter füllten sich die Bierbänke vor dem MGV 1856 im Schulgässchen nach und nach ab 17.00 Uhr. Man feierte heute nach der Corona-Pause endlich wieder das beliebte Sommerfest. Unter der schattigen Pergola staute sich die Hitze und alsbald wurden die Bänke auf die freie Fläche unter die Sonnenschirme gezogen. Für Getränke und Essen sorgte der Verein und auch an Kuchen mangelte es nicht, den die netten Vereinsmitglieder in der gekühlten Theke verkauften. Das Angebot von selbst gebackenen Kuchen reichte von Schwarzwälder Kirschtorte bis zum Käsekuchen. Ich bekam ein Stück Schwarzwälder spendiert und der schmeckte super lecker. DANKE!

Unter den Besuchern sichtete ich Bernd Johann (2. Beigeordneter) und Richard Croissant (1. Vorsitzender der Sängervereinigung Iggelheim). Außerdem erwartet wurde der Volkschor Haßloch, denn später sollten alle zusammen singen. Auch die ganze Familie Melzer vom Karnevalsverein Böhler Hängsching feierte mit.

Das Sommerfest gibt es bereits seit über 40 Jahren und der 1. Vorsitzende des MGV 1856 Böhl Gerhard Weißenmayer ist selbst seit 1980 dabei. Vor Corona sei das Sommerfest immer proppenvoll gewesen und es war schwierig, immer die genauen Mengen vorrätig zu haben und manchmal musste nachgeordert werden. Heute war das anders. Man war gut vorbereitet. Über das Jahr gibt es beim MGV 1856 Böhl verschiedene Veranstaltungen: Sommerfest, Kerwe, eine Auswahl des Orchesters vom Nationaltheater Mannheim „Salonissimo“ am 03.10. als Cafehaus (Chef wohnt in Iggelheim, deshalb die Verbindung), Weihnachtsfeier und evtl. zwischendurch ein Winzerfest.

Und dann war es endlich so weit. Kurz nach 19 Uhr Premiere! In der Ansprache durch Gerhard Weißenmayer wurde zuerst der Volkschor des Böhler Vereins begrüßt gemeinsam mit Mitgliedern des Haßlocher Vereins, der nach ein paar Liedern durch Mitglieder der Sängervereinigung Iggelheim ergänzt werden sollte Was für ein Tag! Hier kommen also nicht nur zwei Fußballvereine aus der Doppelgemeinde zusammen, sondern auch der Gesangsverein. Am tragbaren Klavier begleitete den Gesang Paul Hafner. Voller Inbrunst sang dann der riesige Chor das wunderschöne Lied von Peter Maffay aus Tabaluga „Ich wollte nie erwachsen sein“. Ich zählte ca. 42 Personen, die dann noch das Lied „Mut zum Frieden“ zum Abschluss sangen. Welch wunderschöne Gelegenheit, sich einmal wieder zu einem gemütlichen Beisammensein zu treffen und zu feiern. (mel)