BriMel unterwegs
Traditionelles Kinderfest am „Haisl“
Böhl-Iggelheim: Am 27. Mai standen die Kinder im Mittelpunkt des Kinderfestes am Iggelheimer Haisl. 15 Mitglieder des Naturfreundevereins Böhl-Iggelheim kümmerten sich an diversen Mitmachstationen um die fünf Sinne des Nachwuchses. Bereitwillig gab Christian Ledule Auskunft über dieses Fest, das nach der Einweihung des Spielplatzes im Jahre 2013 ins Leben gerufen wurde. Im Schnitt finden sich jedes Jahr zwischen 100 und 150 Kinder hier mit ihren Eltern oder Großeltern ein, um mit einer „Laufkarte“ (kostet 1 Euro) die 9 unterschiedlichen Stationen zu erleben. Hat man sieben von neun Stationen erfolgreich absolviert, bekommt man zur Belohnung eine hausgemachte „Naturfreunde-Waffel“. Nachdem immer mehr Kinder nur noch von elektronischen Geräten berieselt würden, wollte man die Kids auch einmal dazu bringen, sich in der Natur zu bewegen, die Koordination und das Gedächtnis zu trainieren. Im Einzelnen gab es also folgende Stationen:
- Fahrradreifen werfen
- -Tischtennisbälle in Gläser zu pusten
- Dosen werfen
- Bechermemory
- Basteln
- Saatkugeln formen
- Esel füttern
- Wunschbrunnen, wo die Treffsicherheit gefragt ist
- Barfußpfad
Eine weitere Attraktion war Micky Maus, die Luftballons an die Kinder austeilte. Manchen Kindern war diese Figur allerdings nicht ganz geheuer je nach Alter. Und so wurde entweder gelacht oder geweint. In der Bastelecke wurden aus Weinkorken und bunten Perlen zum Beispiel Kraken, Regenbogen oder wie gerade wieder fußballmäßig aktuell in Deutschlandfarben Schlüsselanhänger gefertigt. Zwei Esel, die Vereinsmitgliedern gehören, durften und sollten von den Kindern per Hand mit Möhren gefüttert werden. Wer das noch nie gemacht hatte, freute sich sehr über dieses Erlebnis. Auf dem Spielplatz kletterten gerade Julian und Moritz. Der Kleinere von beiden wurde von seinem Papa zur Sicherheit an die Hand genommen. Ein besonderes Mitbringsel für den heimischen Garten sind die selbst geformten Saatkugeln, die allerlei Samen enthalten und somit im Blumenbeet für eine Überraschung sorgen. Als besonders tricky erwies sich das „Jonglieren“ eines Tischtennisballes von Glas zu Glas, die unterschiedlich hoch waren. Besonders gut Pusten konnten die Brüder Eliyo und Joel, die nächstes Jahr bestimmt wiederkommen werden. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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