Übergabe des Erlöses des 44. Ökumenischen Hungermarsches Böhl-Iggelheim
Wege zurück ins Leben

Die fantastische Spendensumme von 102.376,35 Euro konnte als Erlös aus dem Hungermarsch zugunsten des Therapiezentrums in Andahuaylas/Peru übergeben werden.  Foto: ps
  • Die fantastische Spendensumme von 102.376,35 Euro konnte als Erlös aus dem Hungermarsch zugunsten des Therapiezentrums in Andahuaylas/Peru übergeben werden. Foto: ps
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Böhl-Iggelheim. Am 26. Januar lud der Verein „Ökumenische Hungermarsch Böhl-Iggelheim“ zur symbolischen Scheckübergabe als Abschluss der Hungermarsch-Aktion des Vorjahres ein. Zur Feierstunde konnte Bernd Kiefer, Vorsitzender des Vereins, im Evangelischen Gemeindezentrum Iggelheim die zahlreich erschienenen Anwesenden als Teil der großen Hungermarsch Familie begrüßen.
„Wege zurück ins Leben - Bau eines Zentrums für behinderte Kinder und misshandelte Frauen in Andahuaylas/Peru“ lautete das Motto des letztjährigen Hungermarsches. Mit dem Erlös sollen die für die Aufnahme und Behandlung sowie den Schutz der behinderten Kinder und misshandelten Frauen dringend benötigten Therapie- und Schulungsräume im Zentrum „casayohana“ („Haus Johanna“) ausgebaut und ausgestattet werden können.
Friedhelm Kraut von der Evangelischen Christusgemeinde Böhl-Iggelheim ließ zu Beginn der Veranstaltung noch einmal das Projekt in einem kurzen Rückblick Revue passieren - von der Entstehung der Projektidee, über die zahlreichen Informationsveranstaltungen bis hin zum Ausblick auf die bereits für den Sommer geplante Inbetriebnahme des Zentrums.
Pfarrer Dr. Boris Wagner-Peterson (Protestantische Kirchengemeinde Iggelheim) und der 2. Beigeordnete der Gemeinde Böhl-Iggelheim Bernd Johann gingen in ihren Grußworten unter anderem auf zwei wichtige Aspekte der schon über 40-jährigen Tradition des Hungermarsches ein: Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Pfarrer Dr. Wagner-Peterson merkte zutreffend an, dass der Hungermarsch mit einem Staffellauf vergleichen werden könne, bei dem die Staffel zu Beginn eines jeden Jahres vom Hungermarschprojekt des Vorjahres an das Folgeprojekt übergeben werde. Beide dankten den zahlreichen Marschierern, Sammlern, Spender und Helfer für ihren alljährlichen Einsatz.
Auch in diesem Jahr ließ es sich die politische Gemeinde nicht nehmen, den Erlös aus den der Verwaltungsspitze zur Verteilung für soziale und gemeinnützige Zwecke überlassenen Spenden Dritter um weitere 200 Euro aufzustocken.
Und dann war es endlich soweit - der von allen Anwesenden mit Spannung erwartete Moment war gekommen: Welche Spendensumme kann dem Gewährsträger der Aktion 2019, der Stiftung casayohana Deutschland, übergeben werden? Doch auch in diesem Jahr machten es die beiden Kassierer des Vereins, Frank Kurz und Burkhard Grüninger, noch einmal spannend und informierten die Anwesenden vor der symbolischen Scheckübergabe unter anderem über die „Spendenströme“ der eingenommenen Beträge. Nach einer kurzen Schätzrunde wurde dann endlich das Geheimnis gelüftet. Ein Betrag von 101.826,35 Euro konnte dem Scheck entnommen werden.
Doch damit nicht genug. Weitere 550 Euro erhöhten das Ergebnis, so dass insgesamt 102.376,35 Euro dem sichtlich gerührten Vorstandsvorsitzenden der Stiftung casayohana Deutschland, Matthias Vogel, übergeben werden konnten. Es handelte sich dabei um das zweitbeste Ergebnis in der bisherigen Hungermarschgeschichte. Matthias Vogel bedankte sich im Namen aller Mitarbeiter und der Familien, Frauen und Kinder, die von der Umsetzung des Projektes profitieren werden, für diesen überwältigenden Betrag. Das Ergebnis wurde sogleich nach Peru übermittelt, wo Bine Vogel, Projektleiterin von casayohana, und ihr Team schon gespannt auf das Ergebnis warteten und bei dieser Summe die Freudentränen nicht unterdrücken konnten. Das Gesamtergebnis der bisher 44 durchgeführten Böhl-Iggelheimer Hungermärsche erhöhte sich somit auf 2.491.530 Euro.
Nach diesen bewegenden Momenten erinnerte Stefan Endres im Rückblick an das Hungermarschprojekt 2018 „Wir helfen heilen - Medizinische Erstausstattung für eine christliche Krankenstation in Engare/Tansania“. Das Projekt konnte mit der Anschaffung der diversen medizinischen Geräte zwischenzeitlich erfolgreich umgesetzt werden. Aufgrund der hohen Spendensumme konnte darüber hinaus sogar noch ein Erweiterungsbau mit Labor errichtet werden.
Im Anschluss stellten Regine und Gerhard Schackert vom Freundeskreis Burkina Faso Schifferstadt das Hungermarschprojekt 2020 vor. Unter dem Motto „Sicherer Start ins Leben“ soll der Aufbau einer Geburtsstation in Burkina Faso/Westafrika ermöglicht werden.
Mit ihren Beiträgen trugen Alice und David Müller musikalisch zum Gelingen der Veranstaltung bei. Urkunden sowie kleine Präsente erhielten auch in diesem Jahr wieder besonders eifrige Sammler sowie einzelne Gruppen. Besondere Aktionen diverser Schulen, der Evangelischen Christusgemeinde Böhl-Iggelheim (unter anderem Christbaumsammlung) trugen wesentlich zum Ergebnis des Hungermarsches bei. Erwähnenswert ist auch die Spende der gemeindlichen Kleiderstube Böhl-Iggelheim zur Unterstützung der Vereinsarbeit. Durch solche, unter anderem für die Deckung von Verwaltungskosten gespendeten Beträge, ist es möglich, den gesamten Spendenerlös des Hungermarsches „auf Heller und Pfennig“ ohne jeglichen Abzug an die Empfänger weiterzuleiten.
Eine Verlosung unter den anwesenden Kindern, die am Familienquiz am Hungermarschtag teilgenommen hatten, rundeten den offiziellen Teil der Veranstaltung ab. Die kurzweilige Feierstunde klang bei Kaffee, reichlich gespendetem Kuchen und einer Bilderpräsentation zum Hungermarsch 2019 aus.
Weitere Informationen zum Hungermarsch Böhl-Iggelheim sind auf der Homepage www.hungermarsch-boehl-iggelheim.de zu finden. ps

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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