„Käfer-Safari“ neu ab 2. Juni
Naturerlebnisweg wird eingeweiht
Bruchmühlbach-Miesau. Am 2. Juni weht ein frischer Wind für Familien in Bruchmühlbach-Miesau. Um 11 Uhr wird Bürgermeister Erik Emich am Hubertusbrunnen, zwischen Fritz-Claus-Hütte und Langwieden, den neuen Naturerlebnisweg, die Käfer-Safari, für kleine und große Naturentdecker eröffnen. Zeitgleich findet die Genusswanderung statt.
Der Hauptzugang der Käfer-Safari befindet sich an der Fritz-Claus-Hütte. Von hier aus lädt die neue Strecke ein, die Vielfalt und Besonderheiten des heimischen Waldes zu erkunden.
Die Planungen für dieses geförderte Tourismusprojekt laufen seit 2017. Die letzten Arbeiten im Gelände sind aktuell im Gange und werden bis zum Eröffnungstermin abgeschlossen sein. „Unsere Touristikbeauftragten konnten in den letzten Tagen gemeinsam mit dem Forstamt Kaiserslautern die Standorte für die Erlebnisstationen und Infotafeln festlegen. Und sobald die Wetterlage es hergibt, wird ein Gartentrupp der Westpfalzwerkstätte Landstuhl die Arbeiten im Gelände fertigstellen“, berichtet Emich über den aktuellen Stand.
Die einzelnen Stationen bieten die Möglichkeit, die umgebende Natur bewusst zu sehen, zu hören und zu fühlen. Um die Informationen selbst für kleine Besucher interessant zu gestalten, wurde ein buntes Illustrationskonzept entwickelt. Luca Hirschkäfer gibt den Wanderern die Richtung vor. Er erklärt zum Beispiel, warum er zu den seltensten Käferarten gehört oder warum Wildschweine sich im Matsch suhlen. Beim Tierweitsprung oder Gewichtheben können die Wanderer die eigene Leistungsfähigkeit mit der der Tierwelt messen.
An zwei Rastplätzen bietet sich die Gelegenheit zum Picknick und Erholen. Die Käfer-Safari bietet eine Mini-Tour mit circa vier Kilometern und eine Maxi-Tour mit circa sechs Kilometern. Die gesamte Strecke enthält kaum nennbare Steigungen, verläuft auf gut ausgebauten Wegen und ist auch mit einem Kinderwagen machbar. Die Tour eignet sich zudem als einfache Spazierstrecke für Senioren.
Das Projekt wird durch die EU mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und durch das rheinland-pfälzische Entwicklungsprogramm „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE) gefördert. ps
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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